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Fünf Jahrzehnte für die Feuerwehr

Die Feuerwehr ehrt ihre langjährigen Mitglieder. Foto: Freiwillige Feuerwehr Niederdorfelden
Die Feuerwehr ehrt ihre langjährigen Mitglieder. Foto: Freiwillige Feuerwehr Niederdorfelden

Niederdorfelden. »Fünf Jahrzehnte Unterstützung für die Freiwillige Feuerwehr in Niederdorfelden – das ist schon ein besonderer Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements«, beginnt der Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Niederdorfelden. Gleich fünf Herren der Niddergemeinde sind bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins für ihre 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden: Heinz-Walter Kuhnt, Gerhard Scholz, Lothar Sirsch, Karlheinz Stark und Norbert Wetz dürfen sich über dieses besondere Jubiläum freuen.
Für 40-jährige Mitgliedschaft ehrte der Verein Georg Breunig, Stani Czmok, Frank Gruner und Hannelore Nagel, seit 25 Jahren ist Anika Meißner dabei. Stani Czmok kündigte bei seiner Ehrung eine Spende in Höhe von 500 Euro an, die sich Jugend- und Mini-Feuerwehr teilen werden.
Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Gemeindebrandinspektor Daniel Christ, nutzte seinen Jahresbericht für den Hinweis, dass Niederdorfelden mehr als die bisher vorhandenen 26 aktive Feuerwehrfrauen und -männer braucht. »Die Einsatzabteilung ist zu klein«, stellte der Feuerwehrchef fest. Zwar habe sich die Alarmsicherheit tagsüber durch verbreitete Home-Office-Regelungen verbessert; »dennoch ist die Decke an Einsatzkräften tagsüber zu gering«.
Christ erinnerte an den spektakulären Brandeinsatz in einem ehemaligen Hotel und an etliche weitere der insgesamt 54 Einsätze im Jahr 2023. Die Feuerwehr habe ihren hervorragenden Ausbildungsstand bei diesen anspruchsvollen Einsätzen in der Praxis jederzeit nachgewiesen. Man werde weiterhin daran arbeiten, dieses hohe Niveau zu halten und auszubauen.
Dankbar äußerte sich Christ über die Unterstützung der örtlichen Kommunalpolitiker, die eine Ausrüstung »auf solidem Niveau« ermöglichten: »Die Gemeinde unterstützt ihren Brandschutz stets mit Weitsicht und der Feuerwehrverein unterstützt dies nach Kräften.« Zu den wichtigsten Investitionen gehörten ein Stromerzeuger für das Feuerwehrgerätehaus, eine neue Tauchpumpe, Hygiene-Rollcontainer mit Wechselkleidung für Atemschutzeinsätze und ein weiterer Waldbrandtragekorb für Einsätze bei Vegetationsbränden.
Daniel Christs positives Fazit: »Meine Stellvertreter Matthias Wiese und Torsten Linke, der Feuerwehrausschuss und ich sind mehr als zufrieden mit der Arbeit und dem Engagement der Einsatzabteilung.« (zlp)