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Gefahrlos ans Wasser der Nidda gelangen

Erheblich eingeschränkt ist nach Auffassung der Grünen-Fraktion im Dortelweiler Ortsbeirat von März bis September der Zugang zur Nidda zwischen der Fußgängerbrücke am Sportplatz und der Einmündung Königsberger Straße.

Bad Vilbel. Am Ufer wuchert Indisches Springkraut zwei Meter hoch und es sei auch die gefährliche Herkulesstaude beobachtet worden. Insbesondere Kinder aber möchten im Sommer uneingeschränkt und gefahrlos ans Wasser gelangen, hieß es in einem Antrag.

Es solle umgebaut werden und zwar aus Kostengründen zusammen mit dem Umbau des Niddaradwegs am rechten Ufer in den kommenden zwei Jahren. Gut gedacht, aber es gibt ein Problem. Der Dortelweiler Ortsvorsteher Herbert Anders (CDU) erklärte dazu: „Hier verläuft eine Gashochdruckleitung der Stadtwerke und die zu verlegen würde sehr teuer“. Es sei möglich, die freie Zugänglichkeit am anderen Ufer, also auf der Sportplatzseite einzurichten, das gehe allerdings erst im Zuge des S-Bahn-Ausbaus. Der Wasserverband Nidda habe sich bereits ein Bild gemacht.

Auf die Stellungnahme des Regionalparks Rhein-Main werde noch gewartet.

Der Ortsbeirat übernahm den Antrag der Grünen einstimmig, wenn auch ohne direkte Hinweise auf mögliche Flächen. Der Ortsbeirat einigte sich auf einen Prüfantrag für die Stadt mit dem Vermerk „ohne zeitliche Vorgabe“. (hgm)