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Geschäft blüht! – Stada gewinnt Rabatt-Ausschreibungen der drei größten Krankenkassen

Die Vertriebsgesellschaften der Stada starten auch 2013 erfolgreich in die Ausschreibungsverfahren für Rabattverträge: Bei den drei größten gesetzlichen Krankenkassen und Kassenverbünden Deutschlands bekamen sie den Zuschlag für insgesamt 84 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen, 29 davon exklusiv.

Bad Vilbel. Die Medikamente des einzigen unabhängigen deutschen Generikakonzerns stehen damit mehr als 40 Millionen Versicherten der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK), der Barmer GEK und der Techniker Krankenkasse (TK) zur Verfügung, darunter so häufig benötigte, umsatzstarke Wirkstoffe wie Omeprazol. Stada stellt einmal mehr seine Leistungsfähigkeit unter Beweis, trotz der für das Gesundheitssystem äußerst herausfordernden Bedingungen des deutschen Rabattvertragssystems, erklärt der Vorstandsvorsitzende des Stada-Konzerns, Hartmut Retzlaff. Dass Stada kontinuierlich Spitzenplätze bei diesen Ausschreibungen belege, sei nach Stada-Lesart sowohl ein Nachweis für die Qualität der Produkte als auch für Zuverlässigkeit und nachhaltiges Management.

Wie der AOK-Verbund bekannt gab, gewann der Stada-Konzern mit den Vertriebsgesellschaften Aliud Pharma und Stadapharm in der zehnten Rabattrunde die Ausschreibungen für 18 Wirkstoffe und Kombinationen in 125 Gebietslosen darunter der Blockbuster Tramadol und die Neueinführung Ibandronsäure. Neun der Wirkstoffe kommen von Aliud Pharma, sieben von Stadapharm. Die Verträge laufen über zwei Jahre und treten im Juni in Kraft. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung belief sich laut Kassenangaben auf 1,4 Milliarden Euro im Jahr auf Basis des Apothekenverkaufspreises.

Bereits im April starten die neuen Rabattverträge mit der TK und der Barmer GEK. Bei der achten Ausschreibung der TK verzeichnete Stada jüngst Zuschläge für 55 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen, darunter so umsatzstarke wie Omeprazol und Oxycodon, welche an Stadapharm und Aliud Pharma gingen. Insgesamt hatte die Kasse in 100 Losen rund 80 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen für die Dauer von ebenfalls zwei Jahren ausgeschrieben.

Rund 120 Millionen Euro betrug das Ausschreibungsvolumen der vierten Rabattvertragsrunde der Barmer GEK. Elf der 51 erteilten Zuschläge gingen an den Stada-Konzern. So werden die Barmer GEK-Versicherten nun unter anderem auch mit Nebivolol und Meloxicam von Aliud Pharma und Stadapharm versorgt.

Das erfolgreiche Abschneiden in den jüngsten Ausschreibungen ist der Beleg einer nachhaltigen Entwicklung. So ging Stada beispielsweise bereits Ende vergangenen Jahres mit einem gewachsenen Marktanteil aus der sechsten Rabattrunde der GWQ hervor. 117 Zuschläge holten Vertriebsgesellschaften des Konzerns hier, 31 davon exklusiv. Die GWQ-Service-Plus AG vertrat in dieser Rabattrunde 46 Krankenkassen mit rund acht Millionen Versicherten.

Die Verträge treten im Februar 2013 in Kraft. Auch sie laufen über zwei Jahre. (sam)