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Handwerker helfen

Feuerwehr Heilsberg freut sich über Zuwendung für ihre Jugendarbeit

Freude über 5000 Euro (v. links): Roland Ascher, Thomas Farr, Matthias Gschwilm (Handwerkerverein), Marc Dudda, Peter Straub (Handwerkerverein), Thomas Stöhr, Jonas Dudda, Karlheinz Moll, Petra Moll, Ingrid Schenk und Georg Schmitt. Foto: Mag
Freude über 5000 Euro (v. links): Roland Ascher, Thomas Farr, Matthias Gschwilm (Handwerkerverein), Marc Dudda, Peter Straub (Handwerkerverein), Thomas Stöhr, Jonas Dudda, Karlheinz Moll, Petra Moll, Ingrid Schenk und Georg Schmitt. Foto: Mag

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Heilsberg steht ein Umbruch an. Das neue Feuerwehrhaus nimmt Ge- stalt an. Doch bringt das Haus auch neue Herausfor- derungen mit sich. Gerade was die Jugendarbeit betrifft, ist einiges anzuschaffen, das eine Wehr zur Ausbildung benötigt. Eine Spende soll helfen.

Bad Vilbel. „Es ist ein besonders schöner Termin“, sagt Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). „Jedes Jahr in Bad Vilbel gibt es eine tolle Handwerkermesse, die mit viel Herz organisiert und gut angenommen wird“, so der Bürgermeister.

Beim vergangenen Mal habe die Messe die überschüssigen Einnahmen an den Sozialfonds der Burgfestspiele gestiftet. In diesem Jahr kommen die Brandschützer auf dem Heilsberg in den Genuss der Spende.

Peter Straub, Organisator der Handwerkermesse, ist selbst auch Aussteller mit seinem Meisterbetrieb für Rollläden und Sonnenschutz. „Seit 21 Jahren machen wir das schon, früher im Kurhaus“, sagt er. Mittlerweile werde auch der Platz im Dortelweiler Kultur- und Sportforum knapp, denn man werde jedes Jahr größer. Er bekomme mittlerweile Anfragen aus ganz Hessen, sogar von großen Konzernen wie Mainova Frankfurt. „Wir haben ungefähr 40 Aussteller pro Jahr. Wir denken momentan darüber nach, 2017 einen Außenbereich einzurichten, denn es wird immer voller“, freut sich Straub. Auch die Kosten für Werbung und Sicherheit würden ansteigen.

Die Stadt erlasse der Messe die Miete, dafür spende Straub in Absprache mit der Stadt überschüssige Gelder an gemeinnützige Zwecke. Alle drei bis vier Jahre habe man einen gewissen Betrag zusammen, der Bürgermeister mache dann einen Vorschlag, wem das Geld gespendet werden könnte. Heuer wird eine 5000-Euro-Spende übegeben.

Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll bedankt sich: „Das Geld passt genau hierhin, auf den Heilsberg. Was wären wir ohne die Jugendfeuerwehr?“ Entsprechendes Mobiliar müsse her, das weiß auch Wehrführer Thomas Farr: „Die Kinderfeuerwehr läuft sehr gut, wir mussten sogar einen Aufnahmestopp verhängen, weil unsere Kapazitäten im alten Feuerwehrhaus sehr begrenzt sind. Die Zukunft der Feuerwehr hängt aber von Kindern und Jugendlichen ab“, sagt er.

Die 5000 Euro der Handwerkermesse kämen gerade recht. „Wir überlegen, ein kleines Rauchhaus anzuschaffen. Das ist ein Modellhaus, das den Verlauf von Rauch und Feuer genau zeigt“, so Farr. Das Gerät koste 2500 Euro. „Doch könnten wir das Rauchhaus sowohl für die Kinderfeuerwehren als auch für die Erwachsenen zu Ausbildungszwecken verwenden“.