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Immer wieder sonntags: Kultur im Gewölbekeller

Schöneck. Das Gewölbe des ehemaligen Cafés Confetti in der Frankfurter Straße sei so wunderbar und stimmungsvoll, dass es die Chance, ein „Ort ausgezeichneter Kulturveranstaltungen“ zu werden, verdient habe, meint Holger Baake vom Schönecker HCB Kulturbüro. Der Künstler- und Veranstaltungsservice hat das Programm für die neue Kleinkunst- und Informationsreihe auf die Beine gestellt, die jeweils sonntags um 17 Uhr Besucher in das Gewölbe locken soll. Die Generalprobe kurz vor Weihnachten mit dem Programm „Rattenscharfe Weihnacht“ sei bereits ein „voller Erfolg“ gewesen, schwärmt Baake.

Nun seien Konzerte, Comedy, Lesungen und Kabarett geplant. Hinzu kämen Themenabende unter dem Motto „Gedankensprünge“. Die Informationsabende sind kostenlos; es wird um eine Spende für den Verein „Hand in Hand für krebskranke Kinder“ gebeten. Den Künstlerreigen eröffnen am Sonntag, 26. Februar, Hiltrud und Karlheinz mit „Babbel net!“. Das hessische Comedy-Ehepaar aus Hanau diskutiert und streitet sich derart herzhaft auf der Bühne, dass das Publikum nicht lange ernst bleiben kann. „Szenen einer Ehe“ heißt ihr Programm. Das Programm ist mit Schlagern, Schnulzen und Chansons gespickt und hat vor allem eines im Sinn: dem Publikum viel Vergnügen zu bereiten. Am 20. Mai kommen Hiltrud und Karlheinz mit dem Programm „Jetzt sinnse doch endlisch emal ruhisch!“ noch einmal in den Gewölbekeller. Am 10. März heißt es Bühne frei für die „PrimaTonnen“ aus München. Die Damen sähen sich als kabarettistische Gegenbewegung zum Schlankheitswahn. Im Programm “(M)unterbelichtet“ machen sie sich über alles und jeden lustig – auch über sich selbst. (zlp)