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Künstler stellen aus – An Kunsttagen gibt es die Möglichkeit, Malern, Fotografen und Bildhauern zuzuschauen

Das Programm für die Karbener Kunst-Tage vom 17. bis 20. August steht: Mehr als 30 Kunstschaffende aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Bildhauerei und Keramik werden ihre Ateliers öffnen.

Karben. Zuerst war es nur eine Idee, die ein kleiner Kreis von umtriebigen Künstlern in die Welt setzte: Warum nicht einmal Karbens Künstler zusammenbringen und überlegen, wie man sich am besten der Öffentlichkeit vorstellt? Gesagt, getan.

Bildhauer Peter Mayer und Kunstmalerin Barbara Meiler starteten einen Aufruf und luden alle bildenden Künstler in Karben zu einem Treffen ein. Die Resonanz war so groß, dass Meiler heute noch staunt: „Die Tür ging auf und nicht mehr zu, bis zum Schluss wenigstens 30 Leute im Raum saßen.“

Der Raum, das war das Kuhtelier von Peter Mayer, der mit seiner Kreativ-Werkstatt in Groß-Karben gut vernetzt ist und selber zu den bildenden Künstlern gehört. Und die Künstler kamen aus allen Stadtteilen. Sie befassen sich mit Malerei und Grafik, sie fotografieren, sind bildhauerisch tätig oder arbeiten als Kunstkeramiker.

Aus allen Stadtteilen

„Wir haben die ganze Bandbreite an bildenden Künstlern in unserer Gruppe vertreten“, betont Mayer. Sie würden entweder als freischaffende Künstler und Kunsthandwerker arbeiten oder seien in ihrer Freizeit kreativ tätig.

Vorgestellt werden sollen alle in einem Ausstellungskatalog, der rechtzeitig vor den Kunsttagen erscheinen soll. Ein Flyer ist bereits fertiggestellt und informiert über die Kunst-Tage. Initiatorin Meiler ist von der Resonanz auf die geplanten Kunst-Tage so begeistert, dass sie schon jetzt weiterdenkt: „Vielleicht kann man im Anschluss so etwas wie einen Kunstverein gründen“.

Seit März treffen sich die beteiligten Künstler jeden ersten Samstag im Monat, um sich zu besprechen und die Kunsttage vorzubereiten. Geplant sind Gemeinschaftausstellungen im Rathaus und im ASB-Altenzentrum.

Bus-Shuttle geplant

Anlaufstelle für alle Interessierten wird ein Informationsstand im Bürgerzentrum sein. Von da aus soll ein Bus-Shuttle starten, der die Ateliers der Künstler anfährt. Sie sind ein Spiegel der lokalen Karbener Kunstszene und werden an den Kunst-Tagen erstmals von 10 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet sein. Begleitet werden die Kunst-Tage von einem attraktiven Rahmenprogramm im Kuhtelier im Schlosshof Leonhardi.

Das Programm beginnt am Freitag, 17. August, um 19.30 Uhr mit der Prozessmalerei „Was mir die Liebe erzählt“ von Barbara Heinisch (Eintritt 18 Euro). Am Samstag geht es zum gleichen Thema weiter. Auf dem Programm steht Chanson- und Kabarett der Hamburger Künstler Dagmar Meiler, Michael Deckner und Volkardt Preuß (Eintritt ebenfalls 18 Euro).

Am Sonntag beginnt auch im Kuhtelier um 18 Uhr das Abschlussfest mit Musik, Kunst und Performance. Dieses wird unter dem Motto „Das große Durchatmen“ stehen. Eintritt ist dort frei.