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Mehr Schutz für Radler

Karben. Am Rundgang durch Petterweil, zu dem der Ortsbeirat unter Leitung von Ortsvorsteher Willi Börstler (SPD) eingeladen hatte, nehmen etwa 15 Kommunalpolitiker und Bürger teil. Für die hitzigste Diskussion sorgt die von der Koalition aus CDU, FDP und FW geplante Bebauung der nördlichen Straßenseite in der Riedmühlstraße – ein Thema, das bereits seit Jahren die Gemüter erhitzt.

Als die Politiker-Gruppe die Riedmühlstraße erreicht, stoßen Mitglieder der Bürgerinitiative „Kein Baugebiet Riedmühlstraße“ und Anwohner hinzu. Sie fürchten eine Wertminderung ihrer Grundstücke, wenn auf der gegenüberliegenden Straßenseite Häuser gebaut würden, sagen Anwohner wie Maike Hermann. Es sei keine Wertminderung, wenn bis zu sieben Einfamilienhäuser „mit gepflegten Gärten“ dort entstünden, entgegnet Bürgermeister Guido Rahn (CDU). „Warten Sie ab, wir werden in Kürze den Entwurf öffentlich vorstellen“, so der Bürgermeister.

An der Ecke Sauerborn-/Heitzhöfer Straße sollten Hinweise auf kreuzende Radfahrer angebracht werden, schlägt Knak vor – und erhält Zustimmung. Da der von der B 3 kommende Radweg am Ortseingang Sauerbornstraße endet, müssen sich Radfahrer an dieser Stelle in den fließenden Verkehr einordnen. Zudem solle geprüft werden, ob in der Sauerbornstraße so genannte Schutzstreifen für Radfahrer markiert werden könnten. Diese seien für Radler reserviert, könnten jedoch von Autofahrern befahren werden, wenn kein Radfahrer da sei, so Knak.(kre)