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Mehr Schutz gegen Fluten – Ortsbeirat billigt einstimmig Planung für Hochwasserschutz

Karben. Der Ortsbeirat Klein-Karben hat einstimmig die Planungen für den Hochwasserschutz am Selzerbachweg und Tannenweg gebilligt. Noch in diesem Jahr soll mit den Bauarbeiten für ein Rückhaltebecken und einen Abwassergraben begonnen werden.

Auf der Ortsbeiratssitzung legte Ortsvorsteher Reinhard Wortmann (CDU) die Pläne des Ingenieurbüros vor. Danach soll schnellstens mit dem Bau einer 600 Quadratmeter großen Mulde am Einlauf zum Selzerbach begonnen werden. Außerdem wird parallel zum Tannenweg und der Häuserzeile ein Feldrandstreifen begrünt und mit einem Graben versehen, der in einer Ablaufmulde zur Schulstraße hin mündet. Beide Vorhaben sollen große Wassermassen, wie sie bei Starkregen vorkommen, auffangen und verlangsamen. Vor allem in der 600 Quadratmeter großen Mulde können sich Schlamm und Treibgut absetzen. Die Wassermassen werden über den Selzerbach abgeleitet und fließen weiter unten in die Kanalisation.

Der Ortsbeirat befasste sich auch mit der Bebauung des König+Neurath-Geländes an der Rendeler Straße. Er will sich vom Magistrat informieren lassen, ob die Infrastrukturmaßnahmen wie besprochen umgesetzt werden. Baumaßnahmen sind ab Mitte Oktober an der Treppe von der Kirchgasse zum Peter-Geibel-Brunnen zu erwarten. Die Treppe muss repariert werden. An der Kurve zum Peter-Geibel-Brunnen stören parkende Autos den fließenden Verkehr. Der Ortsbeirat beantragte einstimmig, dass dort wieder Zick-Zack-Linien aufgebracht werden, um auf das Parkverbot hinzuweisen. Ebenfalls wurde beantragt, Dauerparker auf dem Parkplatz des Schwimmbades kontrollieren zu lassen.

Anwohner beschwerten sich auf der Sitzung, dass in der Straße Am Breul die Bäume am Straßenrand nicht beschnitten wurden. Laub und Früchte verstopften überdies die Gullis, die nicht ausreichend gesäubert werden würden. Der Ortsbeirat forderte in einem Antrag den Magistrat auf, für fachgerechten Baumschnitt zu sorgen und den Straßenablauf zu reinigen. Positiv wurde der Vorschlag einer Anwohnerin aufgenommen, Geschwindigkeitsmessungen Am Breul vorzunehmen. (ado)