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Mehr Streuobst für die Rapp’s Kelterei

Karben. Die Kelterei Rapp’s hat neue Lieferanten: Sieben Besitzer von Streuobstwiesen haben sich bereit erklärt, ihr Obst an das Karbener Unternehmen zu liefern. Sie haben dazu einen Vertrag mit dem Naturschutzfonds Wetterau geschlossen, der formal ein Öko-Betrieb ist und sicherstellt, dass alles nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus verläuft.

Im Rahmen des Projekts liefern 35Streuobstwiesen-Besitzer die Erträge aus 40 Hektar Apfelwiesen an Rapp’s. Sie erhalten dafür einen fairen Preis und stellen im Gegenzug den ökologischen Anbau des Obstes sicher. „Dafür werden wir regelmäßig von einer Bio-Kontrollstelle kontrolliert“, erörtert Landrat Joachim Arnold (SPD). Die Produkte der Streuobstwiesen, erstklassige Kelteräpfel, müssen auch verwertet werden, damit Streuobstwiesen Zukunft haben.

Parallel dazu schließt der Naturschutzfonds mit der Kelterei Bonacker in Glauberg einen Vertrag ab. Dort werden die Äpfel der Streuobstwiesen gesammelt und dann zu Rapp’s geliefert. Rapp’s- Geschäftsführer Klaus-Dieter Kneip betont, die Kelterei habe Interesse, noch mehr Wetterauer Streuobst zu Saft und Apfelwein zu verarbeiten. (zlp)