Veröffentlicht am

Neue Datenbank zur Stadtgeschichte

Die drei Archivbereiche und weitere sechs Direkt-Buttons der Bad Vilbeler Geschichtsdatenbank ermöglichen eine schnelle und gezielte Recherche zur Historie der Quellenstadt. Foto: Fauerbach
Die drei Archivbereiche und weitere sechs Direkt-Buttons der Bad Vilbeler Geschichtsdatenbank ermöglichen eine schnelle und gezielte Recherche zur Historie der Quellenstadt. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Peter Gschwilm hat die Website »bad-vilbel-geschichte.de« online gestellt. Mit ihrer Hilfe sind Informationen in Wort und Bild über die Geschichte der Stadt erstmals schnell und unkompliziert für Internetnutzer zugänglich. Wer die drei Worte »Bad Vilbel Geschichte« eingibt, der landet bei Google schnell auf der neuen Website.
Nur einen Mausklick entfernt sind die Nutzerinnen und Nutzer der Website www.bad-vilbel-geschichte.de von Informationen und Fotos zur Geschichte der Quellenstadt und ihrer vier Stadtteile. Suchen, sortieren, lesen und drucken können Geschichtsinteressierte unkompliziert auf der von Peter Gschwilm in Zusammenarbeit mit einem Softwareunternehmen erstellten Datenbank.
Eine besondere Stärke der Software sei, dass man keine größeren Anweisungen brauche, um durch das Programm geführt zu werden, informiert Peter Gschwilm. Die Datenbank eigne sich nicht nur für Geschichtsvereine zur Recherche, sondern auch für Schüler, Studenten, Vortragende, Redenschreiber und viele weitere. Alle erhalten nicht nur kostenlos jederzeit und überall schnell Antworten auf ihre Fragen, sondern sie können die Suchergebnisse exportieren und dann unter Angabe der Rechteinhaber weiterbearbeiten.
Jederzeit erweiterbar
»Bei der Verarbeitung oder Weitergabe ist zu beachten, dass besonders für Abbildungen Urheberrechtsschutz oder Lizenzrechte bestehen können«, betont Peter Gschwilm. Und fügt hinzu: »Die Datenbank kann mit Texten, Bildern und Informationen jederzeit erweitert werden. So stehen im Laufe der Zeit immer mehr Informationen zur Verfügung. Weitere Module sind in der Entwicklung und im Test«, kündigt Gschwilm an. Er ist für Konzeption, Entwurf und Gestaltung der »GO – Geschichte online«-Website zuständig. Wer die Seite öffnet, den erwartet ganz oben der Zugang zur neuen Online-Version der Stadtgeschichte. Die Geschichtsdatenbank verfüge über drei Archivbereiche. Zum einen die »Chronik« – »Von der Urzeit zur Neuzeit«. Eingegrenzt werden kann die Suche durch Angaben in drei Feldern. Gesucht werden kann nach Jahr oder Zeitraum, nach festgelegten Suchbegriffen, die angezeigt werden oder nach einem beliebigen Wort, das im Text vorkommt.
Mitarbeit erwünscht
Der zweite Archivbereich »Bilder« enthält alte und neue Aufnahmen aus der Quellenstadt. Auch hier kann mithilfe der drei genannten Suchfelder recherchiert und so die Suche eingegrenzt werden. Wer ohne die Auswahl eines Filters auf »Suche klickt, bekommt das gesamte Archiv angezeigt. »Die gefundenen Bilder können mit einem Klick vergrößert werden, wodurch mehr Details erkennbar sind. Die Bilder können angesehen und ausgedruckt und in ein Textprogramm exportiert und dort verarbeitet werden«, zählt Gschwilm auf.
Der dritte Archivbereich »Literatur« bietet ein Verzeichnis von Büchern und Dokumenten. Die Suche kann mit Hilfe von vier Feldern eingegrenzt werden. Gesucht werden kann nach einem Titel (Wort oder Wortfolge), nach einem Autor, nach einem Wort oder Wortfolge in der Beschreibung oder im Inhaltsverzeichnis. »Die Ergebnisse werden für Print und Digital ausgewiesen.« Weitere Informationen erhalten Nutzer über die sechs zusätzlichen Direkt-Buttons: Informationen, Museen, Zeittafel, Historischer Stadtrundgang, Geschichts-Lexikon, Namensentwicklung und Mundart.
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat oder dem Betreiber der Geschichts-Datenbank Informationen und Fotos zur Verfügung stellen möchte, kann über den Button »Kontakt« in der Kopfleiste ein E-Mail-Formular aufrufen. Über den Button »Bearbeiten« in der Kopfleiste gelangen alle vom Administrator zugelassenen Autoren und Redakteure in einen geschützten Bereich, um Daten einzustellen, zu löschen oder zu bearbeiten. Durch weitere Eingaben wird das Angebot für Nutzerinnen und Nutzer immer interessanter. »Besucher der Geschichts-Datenbank haben nur die Möglichkeit der Benutzung, Sie können keine Veränderungen im wertvollen und deshalb geschützten Datenbestand vornehmen.«
Peter Gschwilm ist stolz auf seine Geschichtsdatenbank und ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, das Programm zu testen, um zu erfahren, wie spannend die Bad Vilbeler Stadtgeschichte ist. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann auf der Startseite einen Link zur eigenen Homepage und Firmendaten einstellen lassen. Einen Link zur städtischen Homepage gibt es bereits. Von Christine Fauerbach