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Private gehenStreife

Karben. Ein privater Sicherheitsdienst patrouilliert in Karben. „Die Maßnahme ist nicht erforderlich, weil Karben gefährlicher geworden ist“, beteuert Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Er plant, in nächster Zeit einen „privaten Dienstleister“ damit zu beauftragen. Dieser soll den ruhenden Verkehr überwachen und Treffpunkte von Jugendlichen kontrollieren. Beides müsse die Stadt im Blick haben: „Viele Leute denken, sie könnten nachts parken wie sie wollen, weil die Stadtpolizei eh schläft“, sagt Rahn. Eine Befahrung enger Straßen mit einem Feuerwehrwagen habe jedoch gezeigt, dass Falschparker hochgefährliche Situationen verursachten, wenn sie Rettungskräfte blockierten.

Ebenso uferten an Treffpunkten junger Leute – etwa an der TG-Turnhalle oder der Skate-Anlage – immer wieder Zusammenkünfte zu Saufgelagen aus. Verkehr und Treffpunkte wolle die Stadt verstärkt kontrollieren, kündigt Rahn an. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle und zusätzlicher Aufgaben schaffe das die Stadtpolizei nicht alleine. Dafür sei aber Hilfe nötig. (den)