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Rendelerin ist Jubiläums-Naturschützerin

Regina König-Amann (l.) vom Karbener NABU, Hans-Jörg Wilhelm (NABU Wetterau) und Sabine Boos (NABU Karben) begrüßen Johanna Jasper-Tönnies (2. v.l.) mit ihren Kindern als Jubiläums-Mitglied im Naturschutzbund. Foto: Privat
Regina König-Amann (l.) vom Karbener NABU, Hans-Jörg Wilhelm (NABU Wetterau) und Sabine Boos (NABU Karben) begrüßen Johanna Jasper-Tönnies (2. v.l.) mit ihren Kindern als Jubiläums-Mitglied im Naturschutzbund. Foto: Privat

Karben/Wetterau. Erhalt der Artenvielfalt, Aufhalten des Insektensterbens, Rettung der Obstwiesen – das sind wichtige Naturschutzaufgaben. Mehr und mehr Menschen wollen sich für den Naturschutz einsetzen. Ein Trend, der dem NABU Wetterau in den vergangenen Jahren einen enormen Mitgliederzuwachs bescherte. Jetzt konnten die Naturschützer das zehntausendste NABU-Mitglied im Wetteraukreis begrüßen, heißt es in einer Mitteilung.
»Ich wurde an der Haustür von einem jungen Naturschützer gefragt, ob wir uns für den Schutz unserer Natur einsetzen möchten«, erzählt Johanna Jasper-Tönnies. Nach dem Gespräch, bei dem bei ihr nach eigenen Angaben »offene Türen eingerannt« wurden, war der Entschluss gefasst: Zusammen mit ihrer jungen Familie wurde sie im Dezember Mitglied.
Insgesamt konnte der NABU im Kreis im vergangenen Jahr einen Zuwachs von über 2000 Neumitgliedern verzeichnen und ist damit mitgliederstärkster Kreisverband in ganz Hessen. »Dank der Unterstützung unserer vielen Mitglieder werden wir als Verband unserem Anspruch als ›Anwalt der Natur‹ gerecht«, darin sind sich der stellvertretende Vorsitzende des NABU Wetterau, Dr. Hans-Jörg Wilhelm, und die Sprecherin des NABU Karben, Sabine Boos, einig. Sie empfingen nun Johanna Jasper-Tönnies und ihre Kinder aus Rendel in der Umweltwerkstatt in Assenheim. Als Willkommensgeschenk gab es einen blauen NABU-Rucksack, gefüllt mit einem »Starterpaket« für den Naturschutz vor der eigenen Haustür, wie Insekten-Nistkasten und Saatgut für eine artenreiche Blumenwiese.
»Ich glaube, jeder sollte etwas für die Umwelt tun, soweit er oder sie es kann«, sagt Jasper-Tönnies. »Dass der NABU eine solch wichtige Arbeit vor Ort leistet, finde ich großartig.«
Mit 22 Gruppen ist der NABU in vielen Städten und Gemeinden im Wetteraukreis vertreten und leitet viele Projekte für den Erhalt der Natur und Umwelt. Mal tragen die Aktiven Kröten über die Straße, pflanzen Bäume, pflegen Obstwiesen oder legen Tümpel an.
Informationen zu den Aktivitäten des NABU Wetterau gibt es unter: www.NABU-Wetterau.de. (zlp)