Bad Vilbel. Der Säge zum Opfer gefallen fiel vorige Woche einer der Bäume am Rande des Parkplatzes Niddastraße – und hat eine Lücke hinterlassen. Das ist einigen aufmerksamen Zeitgenossen aufgefallen, die sich deshalb in der Redaktion gemeldet haben. Ein Anrufer, der Anwohner ist, glaubt zu wissen, warum gefällt wurde: „Die Wurzeln dieses Ahorns sind bei den Bauarbeiten des City-Parkplatzes verletzt worden“. Das konnte Stadtrat Jörg Frank (CDU) nicht bestätigen. Den konkreten Fällgrund kenne er nicht. Frank betonte, die etwa 15 000 Bäume im Stadtgebiet, von denen 8000 in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Spiel- und Parkplätzen stünden, würden regelmäßig innerhalb der Verkehrssicherungspflicht überprüft. Drei Mitarbeiter des Fachdienstes Park- und Gartenanlagen seien seit Jahresbeginn damit beschäftigt, an etwa 4500 der 8000 Bäume Sichtkontrollen, Rückschnitt oder auch Fällungen durchzuführen. Ausschlaggebend für Baumpflege, Überprüfung der Verkehrssicherheit, Baumwertermittlung wie Statik und Verkehrssicherheit von Bäumen, Pilzerkrankungen und Baumsanierung seien Gutachten eines vereidigten öffentlich bestellten Sachverständigen oder dessen Kollegen. Frank: „Die Stadt verlässt sich auf diese Gutachten, Obergutachten werden nicht bestellt“. (fau)
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