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Sie organisieren die Stadtteil-Party – Die Hälfte der Standplätze am Groß-Kärber Dorffest „Rund um die Kirche“ sind bereits vergeben

Karben. Gut ein Dutzend Interessenten sind dem Aufruf des Festausschusses gefolgt und trafen sich am Dienstagabend der Vorwoche in der KSG-Turnhalle, um sich für einen Stand zum Dorffest in Groß-Karben anzumelden. Routiniert agierte der Vorstand um den neuen Vorsitzenden Hartmuth Plewe.

Das alle drei Jahre stattfindende Stadtteilfest „Rund um die Kirche“ ist gut vorbereitet. Heuer wird am Wochenende 13. und 14. August auf der Straße gefeiert. Plewe begrüßt die Anwesenden und kommt schnell zum Punkt: „Das Procedere ist ja bekannt.“ Währenddessen verteilt Hans Jürgen Kuhl die Anmeldezettel, Standkosten und ein Merkblatt für Standbeschicker. Und schon geht es ins Detail.

Bei der Anmeldung gleich anzugeben sind Strom- und Wasserbedarf, Breite des Standes, Bedarf an Leihgeschirr. Abgefragt wird auch das Angebot am Stand wie Kulinarisches, Getränkeauswahl, Warenverkauf oder einfach Verbandsinformationen. „Bei der Standvergabe achten wir darauf, dass nicht zwei gleiche Angebote nebeneinander platziert werden“, sagt Plewe. Doch ansonsten gilt, wer zuerst kommt, kann sich den Standplatz aussuchen. Ein Lageplan wird zu Hilfe genommen und feste Zusagen gleich notiert. Im Straßenkreuz der Westlichen Ringstraße bis zum Heimatmuseum und der Burg-Gräfenröder-Straße zwischen Kirche und Schloss haben 40 bis 45 Stände Platz. Die Bühne für die Auftritte der Vereinsgruppen und Musikdarbietungen steht wieder am Dallesplatz. Gut 25 feste Anmeldungen liegen schon vor, zumeist alles Standbeschicker, die schon beim letzten Mal mit dabei waren. „Wir sind zuversichtlich, alle Stände besetzt zu bekommen“, sagt Plewe.

Der Festausschuss hatte bereits viermal getagt. Am Konzept, so Plewe, sei nichts geändert worden. Durch die Neuordnung der städtischen Verwaltung mussten sich die Organisatoren aber bei der Finanzierung neu orientieren. Früher, erklärt der Festausschussvorsitzende, habe die Stadt die Arbeiten der Bauhof-Mitarbeiter kostenlos gestellt, aber dafür keinen Zuschuss gegeben. Jetzt werde die Bauhofleistung, die ja nun von den Stadtwerken kommt, berechnet. Allerdings gewähre die Stadt nun einen Zuschuss von 2000 Euro. „Wenn wir gut haushalten, haben wir davon sogar noch etwas für unser Kulturprogramm übrig“, meinte Plewe. Wie schon die Male zuvor, ist auch in diesem Jahr ein Spendenaufruf an die Groß-Kärber Bürger geplant, um das Fest auf finanziell sichere Füße zu stellen. Sollte etwas übrig bleiben, versichert Plewe, werden die Bürger-Spenden an gemeinnützige, karitative Vereine und Einrichtungen im Stadtteil weitergeleitet. (cwi)

Wer noch beim Groß-Kärber Dorffest mitmachen möchte, kann sich an Hartmuth Plewe wenden: Tel. (06039) 95195 oder E-Mail h@hplewe.de. Anmeldeschluss: 11. März.