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SPD: Erst Nordumgehung, dann Biogasanlage

Karben. Die Errichtung einer Biogasanlage wird von der SPD Karben begrüßt und unterstützt als ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Das meldet Pressesprecher Hans-Jürgen Kuhl. „Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist zu fördern, steht bereits in unseren Leitlinien“, sagt Ausschussmitglied für Stadtplanung und Infrastruktur, Helge Gottschalk.

Kritisch merkt Gottschalk aber an, dass das Projekt nicht zu Lasten anderer gehen darf und fordert, gemäß den SPD-Leitlinien, eine Prüfung der Biogasanlage auf ihre Umweltverträglichkeit.

„Wir können dem Bau der Biogasanlage nur zustimmen, wenn der dadurch aufkommende zusätzliche Verkehr nicht zu Lasten der Groß-Karbener Bevölkerung geht.“ Das aber sei nur mit der Nordumgehung möglich, meint Gottschalk und betont: „Das Baurecht für die Nordumgehung ist deshalb für die SPD Voraussetzung für die Zustimmung zur Biogasanlage.“ Da der Planfeststellungsbeschluss für die Nordumgehung vom Verkehrsministerium für diesen Sommer versprochen wurde, und danach noch zwei Wochen Einspruchfrist besteht, wäre danach das Baurecht gegeben, sofern es keine Klagen gibt. Diesen Zeitraum sollte man abwarten, rät Helge Gottschalk, um danach eine für alle akzeptable Lösung zu beschließen. (cwi)