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Spende für die Tafel

Bad Vilbel. Masche für Masche haben fleißige Hände der evangelischen Kirchengemeinde Massenheim das ganze Jahr über gestrickt, aber auch andere Waren liebevoll selbst hergestellt. Den Erlös dieser Aktion übergaben zu den Weihnachtsfeiertagen Mitglieder der Gemeinde an die Vilbeler Tafel.

Mit einer mehr als zehnjährigen Laufzeit gehört das Engagement der evangelischen Kirchengemeinde Massenheim schon zu den traditionellen Aktionen in Bad Vilbel. 1250 Euro übergeben unter anderem Kirchenvorstandsvorsitzender Klaus Splittdorf und seine Mitstreiter Christiane Abraham, Claudia Marcks und Susanne Kohlstetter an die Vilbeler Tafel.

„Es handelt sich um den Erlös unseres Advents-Cafés, zu dem wir jedes Jahr rund 60 bis 80 Gäste begrüßen dürfen“, schildert Splittdorf bei der Übergabe in den Räumen der Tafel in der Ritterstraße. Dort gibt es nicht nur Kaffee und viele selbst gebackene Kuchen, sondern eben auch Schönes und Nützliches.

Die Frauen stricken

„Eine lose Damengruppe unserer Gemeinde ist das ganze Jahr über aktiv, die Frauen stricken Socken, nähen oder kochen Marmeladen.“ Der Empfänger ist jedes Jahr ein anderer. In diesem Jahr erzielte die Gemeinde mit den 1250 Euro ihr bestes Ergebnis bisher.

Die Tafel kann immer Spendenmittel gebrauchen. „Wir danken sehr für diese Spende, sie hilft uns bei den laufenden Kosten, das sind immerhin knapp 20 000 Euro pro Jahr“, schildert die Tafel-Leiterin Christa Gobst. Das Geld wird unter anderem für Miete und Nebenkosten benötigt, auch wenn sich die Stadt hier beteiligt. „Aber auch Verpackungsmaterial, Kisten und Benzingeld wird immer benötigt“, sagt Gobst.

Irgendwann stehe auch die Neuanschaffung eines neuen Fahrzeugs im Raum. Der jetzige Ford Transit sei zwar erst fünf Jahre alt und habe nur 25 000 Kilometer. Doch die ständigen Fahrten im Stadtbereich machten dem Gefährt zu schaffen.

Die Tafel versorgt 197 Bezieher in Bad Vilbel, „dahinter stehen aber knapp 300 Menschen insgesamt, die auf uns angewiesen sind“.(kop)