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Stadt will Sirenen ertüchtigen

Die Sirene auf dem alten Rathaus in Rendel ist noch stillgelegt. Foto: Pegelow
Die Sirene auf dem alten Rathaus in Rendel ist noch stillgelegt. Foto: Pegelow

Karben. Als die Entscheidung fiel, war noch kein Krieg in der Ukraine. Bereits Mitte vergangenen Jahres hatte man sich bei der Stadt Gedanken gemacht, ob wegen der zunehmenden Unwetterereignisse die Bevölkerung auch wieder mit der guten alten Sirene alarmiert werden sollte.
Jetzt hat dazu Bürgermeister Guido Rahn im Stadtparlament mitgeteilt, dass die Stadt auf dem Dach des Bürgerzentrums eine neue Sirene installieren werde. Das Gerät ist laut Rahn zum Angebotspreis von rund 11 700 Euro bereits bestellt. Darüber hinaus kündigte er an, dass man »die anderen Sirenen im Stadtgebiet kurzfristig ertüchtigen« wolle.
Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hatte Karben seine alten Sirenen nicht abgebaut, sondern lediglich stillgelegt, wie die auf dem alten Rathaus in Rendel.
Rahn und Stadtbrandinspektor Christian Becker hatten schon 2021 angekündigt, dass die Geräte wieder in Gang gesetzt werden könnten. Zudem könne die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen gewarnt werden. Zu Beginn der Corona-Pandemie habe das gut funktioniert. Jetzt hoffen alle, dass die Sirenen nicht vor einem Angriff warnen müssen. (pe)