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„Sturm“ im Glas -Sängerlust war mehrere Tage in der Steiermark unterwegs

Eine Gruppe der Sängerlust 1911 Kloppenheim besuchte ein Mitglied in der Steiermark und unternahm viele Ausflüge.

Karben. Unternehmungslustig sind sie, die Mitglieder der Sängerlust Kloppenheim. Anfang September startete eine Reisegruppe in aller Frühe zu einer Mehrtagesfahrt. Ihr Ziel war Friedberg in der Steiermark. Nach langer Reise kam die Gruppe dort gut gelaunt bei ihrem Mitglied Roland Gressenbauer an.

Am Montag führte der Weg an die südsteirische Weinstraße. In der Gemeinde Gamlitz vertraten sich die Sangesfreunde bei einem Spaziergang die Füße. Gamlitz wurde ausgezeichnet als „schönster Blumenmarkt der Steiermark.“

Im Naturpark Südsteirisches Weinland gedeihen ausgezeichnete Weißweine aber auch geschmackvolle Rotweine, die die Gruppe in einer der zahllosen Buschenschenken verkostet hat. „Unsere Verkostung fand zuerst in Leutschach in der Eory Schenke statt. Hier gab es ein leckeres belegtes Brot, dazu den Wein und „Sturm“. Natürlich durfte die Musik dazu nicht fehlen“, berichete Reiseleiterin Ulrike Rappl. Das nächste Ziel war der „Moser“. Auf dem höchstgelegenen Weingut Österreichs (700m) gab es einen Schilcher Frizzante zu versuchen.

Dann ging es zurück nach Friedberg. Unterwegs machten die Kloppenheimer noch einen kleinen Halt bei einem der Winzer, die ihre Produkte an der Straße anbieten.

Am Dienstag ging es zum Stubenbergsee. Er ist ein zwischen 1968 und 1971 künstlich angelegter Badesee unterhalb der steirischen Ortschaft Stubenberg. Er liegt am Fuße des Kulm und wird durch das Wasser der Feistritz gespeist. Am Nachmittag besuchte man dann noch die Schokoladenmanufaktur Felber. Die Manufaktur, mit Sitz im oststeirischen Birkfeld, kreiert und erzeugt viele verschiedene Schokoladensorten und verwendet dafür überwiegend frische Produkte aus der Region. Dann ging es weiter nach Friedberg zum „Schwarzen Adler“. Nach dem Abendessen fieberten Österreicher und Deutsche um den Sieg im WM-Quali-Spiel der Fußballnationalmannschaften.

Der Mittwoch stand im Zeichen des südlichen Burgenlandes. Doch zuerst gratulierten die Kloppenheimer Jürgen Macker zu seinem Geburtstag mit einem Ständchen. Dann war Oberwart das Ziel. Oberwart ist mit 7200 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Burgenlandes. Hier schlenderten die Kärber über den Wochenmarkt. Dann ging die Fahrt weiter zum Kellerviertel von Heiligenbrunn mit seinem weitläufigen und nahezu vollständig erhaltenen Ensemble von Weinkellern aus dem 18. Jahrhundert. „Natürlich haben wir bei herrlichem Sonnenschein einen „Sturm“ (Federweißer) oder einen Uhudlerwein versucht“, so Rappl. Ein kleiner Spaziergang führte zur St. Ulrichsquelle. Um den Tag abzuschließen, folgte ein Besuch der Kerzenfabrik in Bad Waltersdorf.

Am Donnerstag stand alles im Zeichen des Apfels und am Freitag wurde zufrieden die Heimreise angetreten. (cwi)