Veröffentlicht am

Vergnügen im Schnee – Der Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende war erfolgreich

Tief verschneit, klirrende Kälte und Sonnenschein – der Auftakt zum Weihnachtsmarkt war ganz nach Maß. Und so kamen heuer wieder viele Besucher, um den ganz speziellen Budenzauber zu erleben und zu genießen.

Karben. Pünktlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes war der Platz vor dem Bürgerzentrum in dichtes Weiß gehüllt. So erwartete die Besucher am Wochenende nicht nur klirrende Kälte, sondern vor allem heimelige, vorweihnachtliche Atmosphäre beim Bummeln zwischen den Holzhütten.

Dabei gab es allerhand zu sehen. Neben traditionellen Crêpes- und Glühwein-Ständen lockten exotische Hütten mit Kulinarischem und Kreativem – und das oftmals für den guten Zweck. „Unser Erlös geht in diesem Jahr an die einzige Blindenschule Togos“, erzählte Gerhild Brüning, stellvertretende Vorsitzende des Deutsch-Ausländischen Freundschaftskreises. Vereinsmitglieder Ulla Becker und Ilknur Ata schenkten währenddessen türkischen Tee zu internationalem Gebäck aus – eine willkommene Abwechslung zu den Klassikern.

Selbstgebasteltes gab es, wie an vielen anderen kreativen Ständen, bei Bärbel Grikscheit und Ilona Haufe vom Kreativtreff Groß-Karben. Ihr Erlös geht an die Kinderkrebshilfe. Mit einsetzender Dämmerung erklingt die Leierkastenmusik von Arnold Faller und bringt die Besucher in eine vorweihnachtliche Stimmung – seit über 30 Jahren spielt der Karbener auf dem heimischen Weihnachtsmarkt. Auch Bürgermeister Guido Rahn (CDU) war während des Weihnachtsmarktes als „Stargast“ für den guten Zweck unterwegs. Als Tierschutz-Botschafter begrüßte er Gäste des Flohmarktes vom neu gegründeten Tierschutzverein Karben – und drehte später dann selbst eine Runde über den Weihnachtsmarkt. Dabei traf er den Weihnachtsmann, der vor dem Bürgerzentrum Geschenke an die Kleinen verteilte. Familie Silhany aus Burg-Gräfenrode fand das „super“ – ihre Tochter Victoria war mit ihren sieben Monaten wohl eine der jüngsten, die vom rot gekleideten Mann beschenkt wurde. Je später der Abend desto enger wurde es in den Marktgassen. In dichten Trauben standen die Menschen hie und da an den Buden zusammen. Das Kinderkarussell drehte, festlich erleuchtet, bis in die frühen Abendstunden hinein seine Runden. Der Weihnachtsmarkt ist eben für Groß und Klein ein Publikumsmagnet. (jkö/cwi)