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»Vermisste Person« in Roggau

Die Teams üben die Kommunikation untereinander. Foto: PV
Die Teams üben die Kommunikation untereinander. Foto: PV

Karben. Am Abend des 2. April wurde das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Karben zur angenommenen Vermisstensuche nach Burg-Gräfenrode alarmiert. Wie Marco Wieja mitteilt, stellte die Führungskraft vor Ort fest, dass der Parkplatz am dortigen Sportgelände abgesperrt werden müsse, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Daraufhin wurde die Stadtpolizei alarmiert, die sich nach Ankunft sofort um die Absperrung des Geländes kümmerte. Im weiteren Verlauf unterstützte die Stadtpolizei die Einsatzleitung mit mehr Informationen zum Vermissten und nahm Zeugenaussagen entgegen. Aufgrund der hereinbrechenden Nacht wurde ebenfalls die Feuerwehr Burg-Gräfenrode alarmiert, welche den Einsatzleitplatz ausleuchtete und bei der Personensuche unterstützte.
Schnell seien durch die Einsatzleitung Teams gebildet worden, welche bestimmte Areale absuchten. Diese wurden seitens der Führungskräfte von DRK und Feuerwehr festgelegt. Unwegsameres Gelände wurde mit Fahrzeugen abgefahren, die nähere Umgebung mit Fußtrupps durchsucht. Schon bald gab es durch Suchtrupps die ersten Hinweise zum Aufenthaltsort des »Vermissten« in der Nähe des Pfadfindergeländes. Die Suche konzentrierte sich daraufhin zügig auf einen Feldabschnitt westlich des Sportplatzes. Nach knapp einer Stunde sei die Meldung über Funk gekommen, dass der »Vermisste« mit einigen Verletzungen in einem Graben liegend vorgefunden worden sei. Die Feuerwehr habe sofort mit der Rettung des »Verletzten« begonnen und ihn dann an das DRK zur Erstversorgung übergeben.
Alles hat gut geklappt
Nachdem der »Vermisste« versorgt und die Einsatzstelle zurückgebaut war, freuten sich die Einsatzkräfte über eine Stärkung im Feuerwehrgerätehaus. Christian Fröhlich, Übungsleiter der Feuerwehr, zeigte sich sehr zufrieden mit der Übung. »Meiner Meinung nach hat alles sehr gut funktioniert. Die Teams haben die Hinweise gefunden und sich auf die nähere Umgebung konzentriert, so konnte der ›Vermisste‹ schnell geborgen und versorgt werden.« Auch Marco Wieja und Dennis Smith von der DRK-Bereitschaftsleitung waren zufrieden. »Vielen Dank an die Einladung zur Übung und für die tolle Zusammenarbeit. Ziel der Übung war die Zusammenarbeit innerhalb der Hilfsorganisationen und die gemeinsame Vorgehensweise bei einem solchen Einsatz. Die Teams haben sich schnell gefunden, und die Kommunikation untereinander war sehr gut.« (zlp)