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Von der Steinzeit bis heute – Peter Gschwilm veröffentlicht historischen Abriss über die Stadt

Peter Gschwilm mit seinem Buch »Bad Vilbel – Lebendige Geschichte einer liebenswerten Stadt« vor dem Ziehbrunnen am alten Rathaus. Foto: Kopp
Peter Gschwilm mit seinem Buch »Bad Vilbel – Lebendige Geschichte einer liebenswerten Stadt« vor dem Ziehbrunnen am alten Rathaus. Foto: Kopp

Bad Vilbel. Der Heimatforscher Willi Giegerich war es, der im Jahr 1969 das Buch »Bad Vilbel – Landschaft, Geschichte, Kunstdenkmäler, Kultur« herausbrachte. Obwohl 1986 überarbeitet und neu aufgelegt, ist es heute höchstens noch in Antiquariaten zu finden. Und mit über 30 Jahren Abstand zur Neuauflage war es für den gebürtigen Bad Vilbeler Peter Gschwilm an der Zeit, ein neues Werk herauszubringen, dass die Geschichte der rasant wachsenden Stadt veranschaulicht.

Sein Buch »Bad Vilbeler Geschichte – Lebendige Geschichte einer liebenswerten Stadt« spiegelt die historischen Recherchen des 77 Jahre alten Gschwilms über einen langen Zeitraum wider. Mit seinen »Vilbeler Geschichten« in inzwischen 20 Bänden hat er zahlreiche Vilbeler erreicht und auch Erinnerungen von Menschen niedergeschrieben, die nicht mehr leben.Das Werk , erschienen im Verlag Gschwilm-Baur, richtet sich aber nicht nur an jene Vilbeler, die u den rund 6000 Einwohnern nach dem Zweiten Weltkrieg zählten. »Bad Vilbel ist inzwischen auf rund 35 000 Einwohner angewachsen. Das Buch will Identität stiften, auch für jene, die in den vergangenen Jahren nach Bad Vilbel gezogen sind. Oder für jene, die in den kommenden Jahren den Quellenpark beziehen werden.
Gut ein Jahr hat Gschwilm für die Erstellung des 320 Seiten starken Buches benötigt. Dafür griff er auf sein eigenes Archiv zurück, begab sich aber auch auf Spurensuche im Stadtarchiv und sprach mit Zeitzeugen.

Rund die Hälfte des Werks beschäftigt sich mit dem Zeitraum zwischen der Steinzeit und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die zweite Hälfte führt dann bis ins heutige Bad Vilbel und wagt einen kleinen Ausblick auf den Hessentag 2020.
Anhand kleiner Hinweise am Seitenrand kann sich der Leser schnell orientieren, wo er sich gerade befindet. »Wichtig war mir, dass es kein wissenschaftliches Buch mit Querverweisen und Fußnoten wird. Quellen werden direkt im Text benannt. Ich möchte Lesestoff bieten, den alle genießen können und der in sich schlüssig ist«, erläutert Gschwilm seinen Anspruch.

 

Erhältlich ist das Buch »Bad Vilbeler Geschichte« in den Buchhandlungen; es kostet 29,95 Euro.