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Wetter-Experimente

Karben. Die Tombola des ersten Karbener Energiespartages vom November erbrachte einen Erlös von 370 Euro. Dieser Erlös wird in die Umwelterziehung an Karbener Grundschulen und Kindergärten investiert. Diesen Vorschlag von Stadträtin Tina Rodriguez (Grüne) stimmte Bürgermeister Guido Rahn (CDU) gerne zu. Rahn und Rodriguez seien sich einig, frühestmöglich in die Umwelterziehung zu investieren, damit schon im Kindesalter ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt erlernt wird, heißt es in der Pressemeldung.

Von dem Erlös hat der Magistrat fünf Wetter- und Klimaexperimentierkoffer vom Wetterpark Offenbach angeschafft, die Bürgermeister Rahn und Stadträtin Rodriguez kürzlich an Gerlinde Loth überreichten.

Gerlinde Loth ist Rektorin an der Grundschule in Okarben und nahm stellvertretend für ihre Kolleginnen der Karbener Grundschulen die Spende entgegen. Die Rektorin wies darauf hin, dass Wetterexperimente bereits heute Bestandteil des Unterrichts sind. Sie freue sich über die Spende, die eine wichtige umweltpädagogische Ergänzung zu den schuleigenen Experimenten sei. Die Spender wollen mit den Schulen Kontakt halten. „In einem Erfahrungsaustausch wollen wir wissen, ob und wie die Experimente bei den Schülern ankommen“, erklärt Gabriele Davis. Um dann zielgerichtet weitere umweltpädagogische Maßnahmen voranzubringen. Davis gehört zum Klimaschutzteam, das die ehrenamtlich tätige Stadträtin zusammengestellt hat.

Mit dem Tombola-Erlös will der Magistrat auch ein umweltpädagogisches Test-Projekt an einer Karbener Kindertagesstätte finanzieren, die noch benannt werden muss. Spielerisch soll den Kindern dabei das Thema Klimaschutz nahegebracht werden. Verlaufe dieses Pilotprojekt positiv, soll es auf die anderen Kindertagesstätten ausgeweitet werden. Die Stadt plant weitere umweltpädagogische Projekte. Tina Rodriguez, die für den Klimaschutz zuständige, ehrenamtlich tätige Stadträtin, erläutert: „Bereits im nächsten Jahr beginnen wir mit der Umsetzung neuer Projekte aus dem Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz, so zum Beispiel Schülerwettbewerbe, in die auch die älteren Schüler/innen mit eingebunden werden. Auch Fortbildungsmaßnahmen für die Erzieherinnen der Kindertagesstätten sind angedacht“, zählt die Stadträtin auf.

Bleibt die Frage der Finanzierung. „Freuen würden wir uns über Spenden und Sponsorengelder, die wir dann zielgerichtet bei der umweltpädagogischen Erziehung einsetzen können“, so Rahn und Rodriguez. (cwi)