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Wie Goethe klingt

Katharina Magiera
Katharina Magiera

Karben. Die Reihe der „Groß-Karbener Kirchenkonzerte“ geht am Sonntag, 31. Mai, mit einem Liederabend in der evangelischen Kirche Groß-Karben, Burggräfenröder Straße 8, weiter. Unter dem Titel „Kein Saitentrübsal – Goethe und die Gitarre“ konzertieren Katharina Magiera (Alt) von der Oper Frankfurt und Christopher Brandt, Professor für Gitarre an der Musikhochschule Frankfurt.

Christopher Brandt Fotos: Privat
Christopher Brandt Fotos: Privat

Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 10 Euro und ermäßigt 5 Euro (Schüler und Studenten).

In Goethes Zeiten hatte Gitarrenmusik einen festen Platz im Konzertgeschehen, viele seiner Gedichte liegen als Originalvertonungen für Gitarre und Gesang vor. Die beiden Frankfurter Künstler Magiera und Brandt machten es sich zur Aufgabe, ein reines Goethe- Programm zu erarbeiten, und sie musizieren Werke von H. Wolf, F. Mendelssohn, R. Schumann, J. Lang und weitere.

Katharina Magiera erhielt ihre Gesangsausbildung bei Prof. Hedwig Fassbender in Frankfurt und Prof. Rudolf Piernay in Mannheim. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Ingeborg Danz und Hans-Peter Blochwitz. Seit 2009/2010 ist sie Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt, wo sie etwa als Bradamante (Orlando furioso), Rosalia (Tiefland), Flosshilde / Schwertleite (Ring), Ježibaba (Rusalka) sowie als Hänsel (Hänsel und Gretel) zu erleben war.

Christopher Brandt studierte Gitarre und Komposition; er arbeitete mit dem Ensemble Modern, der Tokyo Sinfonietta, den Wiener Philharmonikern und anderen Ensembles zusammen. Als Musikalischer Leiter, Komponist und Bühnenmusiker war er am Staatstheater Kassel, am Hamburger Thalia Theater und am Schauspiel Frankfurt tätig. Seit 2008 ist er Professor für Gitarre an der Frankfurter Musikhochschule. (cwi)