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Wo der Osterhase besonders fleißig ist

Bevor die Eiersuche los ging sorgte »Osterhase« Pfarrer Klaus Neumeier für die richtig gute Stimmung. Foto: Jürgen W. Niehoff
Bevor die Eiersuche los ging sorgte »Osterhase« Pfarrer Klaus Neumeier für die richtig gute Stimmung. Foto: Jürgen W. Niehoff

Bad Vilbel. Rund 1000 Väter und Mütter mit ihren Kindern sind am Samstagvormittag in den Bad Vilbeler Burgpark gekommen. Und das hatte einen Grund, war dort doch wieder das große Ostereiersuchen angesagt. Aufgerufen zu diesem nicht nur bei Kindern beliebten Ostereiersuchen hatte Pfarrer Klaus Neumeier von der Christuskirchengemeinde, an diesem Vormittag verkleidet als Osterhase. Zusammen mit dem Gewerbering veranstaltet die Gemeinde seit mehr als 20 Jahren dieses lustige Ostereiersuchen.
Zunächst die
Spielregeln erklärt

Schon lange vor dem Start erschienen die ersten Kinder, in ihren Händen Körbe zum Sammeln der Ostereier, begleitet von ihren Eltern. Während die Gemeindepädagogin Martina Radke noch letzte Anweisungen an die Konfirmanden und Mitarbeiterinnen der Kirchengemeinde gab, nutzte »Osterhase« Neumeier die Gelegenheit, hüpfte von einem Kind zum anderen, sprach mit Kindern und Eltern, verbreitete so eine erste Osterstimmung.
17 Kilo ergaben viele Schoko-Eier
Als dann pünktlich um 10.30 Uhr die Gemeindepädagogin das Mikrofon ergriff, hatten sich gut und gern rund 1000 Eltern mit ihren Kinder im Burgpark eingefunden. Denen erklärte sie zunächst die Spielregeln. »Wir haben 400 Plastikostereier hier auf dem Gelände versteckt, aufgeteilt in drei Bereiche für die unterschiedlichen Altersgruppen. Damit möglichst jedes Kind ein Plastikei bekommt, das es dann später in einem Geschäft gegen ein kleines Geschenk und Süßigkeiten eintauschen kann, darf jedes Kind nur ein Plastikei einsammeln«, erklärte Radke. Sie klärte auf, dass das Geschenk nicht im Zusammenhang mit dem Geschäft stehe. Also auch in einem Bekleidungsgeschäft gebe es als Geschenk nicht ein Kleidungsstück, sondern ein Kinderspielzeug.
1500 bemalte Eier
im Gras versteckt

Keine Beschränkung beim Sammeln gab es hingegen bei den 17 Kilo Schoko- und 1500 bunt bemalte Hühnereiern, die ebenfalls von den Konfirmanden zuvor über die ganze Fläche verteilt worden waren. Von denen konnte jedes Kind so viel einsammeln, wie es fand. Eltern aber sollten sich zurückhalten. Lediglich bei den ganz Kleinen ließ »Osterhase« Neumeier eine Ausnahme zu. Die durften von ihren Eltern begleitet werden.
Nach einem gemeinsamen Osterlied war es dann endlich soweit: Die drei Gruppen von Kindern verschiedener Altersstufen wurden zu ihren Bereichen geführt und auf die Rasenflächen mit den versteckten Ostereiern gelassen.
Strahlende Gesichter
auf der Wiese

Die Freude, die die Kinder beim Einsammeln hatten, war weithin hörbar und an den strahlenden Gesichtern auch zu sehen. Gesponsert wurde die Veranstaltung von 27 Geschäften des Gewerberings. Die taten das, wie zu hören war, auch, weil so die Innenstadt an diesem Osterwochenende mehr belebt werde. Schließlich konnten die Gutscheine aus den Plastikeiern nur in den entsprechenden Geschäften eingelöst werden. »Und weil dies nur an diesem Ostersamstag möglich ist, sind die Eltern dann auf unseren Einkaufsstraßen unterwegs und nicht in Frankfurt in einem großen Einkaufszentrum«, ließ ein Vertreter der Vereinsgemeinschaft durchblicken.
Den Kindern war dies alles egal. Sie hatten große Freude und zeigten stolz ihren Eltern, was sie auf dem Rasen so alles gefunden hatten. (jwn)