Bad Vilbel. Trotz schlechtem Wetter haben Bewohner der Hanauer Straße bei ihrem „Haanegässer Weihnachtsmarkt“ an einem Samstag vor dem Brunnen am Alten Rathaus einen Erlös von beachtlichen 6300 Euro erzielt. Rund ein Drittel davon ist durch Spenden von größeren Beträgen zusammengekommen. Der Rest floss durch den Verkauf in die Kassen, wobei sehr oft ein höherer Betrag bezahlt wurde, als ihn die Haanegässer verlangten, wie Tanja Lampert von der Organisationsgruppe betonte. Der Erlös kommt wieder in vollem Umfang dem Frankfurter Verein „Hilfe für krebskranke Kinder“ zugute, der aus dieser traditionellen Veranstaltung seit Jahren teilweise mit fünfstelligen Beträgen unterstützt wird.
Die Haanegässer boten bei ihrem Weihnachtsmarkt erneut viele selbstgemachte Leckereien an – heiße Getränke, Suppen, selbstgekochte Marmelade, Plätzchen und Kuchen, leckere Waffeln und Geschenkartikel. So wurden mehr als 500 Gläser Marmelade und mehr als 600 Beutel Weihnachtsplätzchen verkauft. An einem Stand mit Flohmarktartikel haben auch Jugendliche – ebenso wie beim Aufbau – ihren Beitrag zum guten Zweck geleistet: Zu nennen sind hier Jens Heussner, Alicia Lehr und Jessica Leczynski. Generell konnte die rein private Initiative auch in diesem Jahr wieder auf die tatkräftige Hilfe von vielen Unterstützern und Spendern vertrauen.
Sehr guten Absatz fanden wieder die nach einem Geheimrezept von Irmgard Rüdiger zubereiteten Glühwein und heißem Apfelwein. Lecker schmeckte den Gästen zudem der erstmals angebotene Apfel-Prosecco „Wingert-Glück“. Große Nachfrage fanden zudem Emmy Malkmus‘ Erbsensuppe sowie die Kartoffelsuppe, für die 25 Kilogramm der Knollen geschält werden mussten. Der Erlös von 6300 Euro werden die Haanegässser im Frühjahr in Frankfurt an den Hilfsverein übergeben. (hah)