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8000 Kilometer von der Heimat entfernt – Diehl: Interessantes und Merkwürdiges aus der Mongolei

Bad Vilbel. Karl-Heinz Diehl berichtet am Mittwoch, 19. März, um 19.30 Uhr im Festsaal des Altenzentrums Heilsberg auf Einladung des Kulturkreises und der Siedlungsgemeinschaft Heilsberg über seine Reise durch die Mongolei.

Eigentlich habe ihn das Land mit seiner endlosen Grassteppe, in der kaum Menschen und Tiere leben, nie interessiert. Sein Interesse wurde jedoch durch einen Film im Fernsehen geweckt, berichtet Diehl. Da habe er sich an das mongolische Sprichwort gehalten: „Einmal gesehen ist besser als tausendmal gehört“ und sei hingefahren. Und so berichtet K. H. Diehl, dass er 16 Stunden unterwegs gewesen sei von Frankfurt am Main über Berlin und Moskau nach Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei, 8000 km von seiner Heimat entfernt.

Das Land ist viereinhalb Mal so groß wie Deutschland und hat knapp drei Millionen Einwohner. Heute ist die Mongolei eine Republik mit einem Mehrparteiensystem. Es gibt Pressefreiheit und 170 Zeitungen und Fernsehen mit 30 Programmen.

Viel Interessantes, aber auch Merkwürdiges verspricht Diehl in seinem Dia-Vortrag über Land, Leute und Bräuche, über eine grüne Partei mit deutscher Satzung, die Übernahme der deutschen Verkehrsordnung, über eine Brauerei, die ein Thüringer gründete, sowie über den Postverkehr ohne Briefkästen, über Jurten und den Nationalsport Ringen. (sam)