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Baustart in zwei Stadtteilen

Vertreter von Stadt und YPlay freuen sich über den Ausbaubeginn (von links): Peer Kohlstetter, Tobias Utter, Stephan Theiß, Guido Rahn und Dominik Weisensell. Foto: Privat
Vertreter von Stadt und YPlay freuen sich über den Ausbaubeginn (von links): Peer Kohlstetter, Tobias Utter, Stephan Theiß, Guido Rahn und Dominik Weisensell. Foto: Privat

Karben. Deutlich mehr als 40 Prozent der Karbener Haushalte haben sich nach Angaben der Stadt für einen Glasfaseranschluss entschieden. Nun schreite der Ausbau voran. Der Trassenbau im Stadtteil Burg-Gräfenrode laufe auf Hochtouren, der Bau der Hausanschlüsse sei dort größtenteils abgeschlossen. Nun gehe es mit den Glasfaser-Baumaßnahmen in Petterweil und Okarben weiter, zunächst mit der bereits begonnenen Errichtung der Hausanschlüsse. Die anderen Stadtteile sollen in zwei weiteren Bauabschnitten folgen.
Ein Meilenstein für die flächendeckende Glasfaser-Versorgung sei erreicht. Der bislang größte von der Firma Yplay aufgestellte »Point of Presence« habe seinen Platz am Klingelwiesenweg zwischen Okarben und Groß-Karben eingenommen. Dieser könne mit über 20 Tonnen Gewicht und einer Grundfläche von knapp zwölf Quadratmetern alle Karbenerinnen und Karbener mit dem Internet über Glasfaser versorgen.
Auch Bürgermeister Guido Rahn, der Stadtrat für Digitalisierung, Stephan Theiß, und Landtagsabgeordneter Tobias Utter ließen es sich nicht entgehen, die Verteilergarage zu begutachten.
»Ich freue mich sehr, dass der Glasfaserausbau in Karben nun sehr konkrete Formen annimmt«, betonte Rahn bei seinem Besuch auf der Baustelle und ergänzte: »Karben und Yplay beweisen, dass ein privatwirtschaftlicher Ausbau gut funktionieren kann«.
»Für eventuell nicht ausbaubare Haushalte haben wir in Hessen entsprechende Fördermöglichkeiten geschaffen. Die Gigabit-Strategie in Hessen funktioniert«, sagte CDU-Landtagsabgeordneter Utter.
Vor dem Baubeginn in den jeweiligen Straßen informiere das ausführende Tiefbauunternehmen die Bürgerinnen und Bürger über die notwendigen Baumaßnahmen zur Verlegung der Rohrverbünde in den Bürgersteigen und zur Errichtung der Hausanschlüsse. In den letzten Arbeitsschritten werden dann der ONT (Netzabschlussgerät) im Haus installiert, die Glasfaser eingeblasen und der Anschluss aktiviert. »Bereits Anfang nächsten Jahres sollen die ersten Kunden im neuen Glasfasernetz aktiviert werden«, stellt Yplay-Geschäftsführer Peer Kohlstetter in Aussicht. (zlp)