Veröffentlicht am

Den KSV stabilisiert – Mitglieder des Sportvereins bestätigen ihren Vorstand

Der KSV Klein-Karben ist in ruhigem Fahrwasser zurück. Die finanziellen Nöte von Karbens größtem Verein scheinen überwunden. Doch einige sehr grundlegende Sorgen bleiben.

Karben. „Wir können auf ein sowohl ereignisreiches als auch gutes Jahr zurückblicken.“ Mit Euphorie zieht Jörg K. Wulf auf der Mitgliederversammlung des KSV Klein-Karben Bilanz. Vor allem freut den Vorsitzenden, dass sich die Finanzen des Kultur- und Sportvereines weiter stabilisiert haben. „Alle Konten befinden sich im Haben.“

So konnte der Vereinsvorstand gelassen auf ein Jahr zurückblicken, das viele sportliche Höhepunkte hatte und nicht, wie vor zwei Jahren, von finanziellen Turbulenzen überschattet war. Damals hatten Schulden der Fußballabteilung gegenüber dem Gesamtverein für erhebliches Konfliktpotential gesorgt.

Davon war bei der jetzigen Versammlung nichts mehr zu spüren. Sie verlief ausgesprochen ruhig. Mit viel Rückenwind kann der neu gewählte Vorstand in seine zweijährige Amtszeit starten. An neue Gesichter muss sich niemand gewöhnen, denn einstimmig wurden die Amtsinhaber bestätigt: Vorsitzender Jörg K. Wulf, Vize Manfred Glebe und Protokollführerin Heike Gerhard-Kraus. Die Aufgaben eines Pressewartes übernimmt weiterhin Sebastian Görlich, der auch als Vereins-Jugendleiter bestätigt wurde. Die Aufgaben des Schatzmeisters wird weiterhin die vom Vorstand ernannte Beisitzerin Kerstin Gottsleben erfüllen. Sie hatte schon den Kassenbericht 2011 abgeliefert

Die Mitgliederzahlen seien stabil. Ziel sei es, die Zahl von 1533 Mitgliedern durch ein gutes Sportangebot zu halten. Jedoch könne der Verein trotz intensiver Bemühungen nicht genügend Übungsräume anbieten.

Übungsräume fehlen

„Wir müssen dieses strukturelle Problem lösen“, mahnte Wulf. Sorgen bereitet ihm auch, dass sich immer weniger Mitglieder für die ehrenamtlichen Aufgaben finden lassen. „Wir brauchen Strategien für eine Zukunftssicherung des Vereinssportes“, sagte Wulf und regte an, den Diskurs darüber mit anderen Vereinen zu beginnen. (ado)