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Der Dreck soll schnellstmöglich weg

Bad Vilbel. Innerhalb einer Frist von 14 Tagen muss ein Unternehmen aus dem Landkreis Aschaffenburg, von dessen Lastwagen nach den Nachforschungen der Stadt Bad Vilbel illegal mehrere Kippladungen unterschiedlicher Erde auf dem Gelände der Dirt-Bike-Bahn am Christeneck abgelagert wurden (der BVA berichtete), seine Hinterlassenschaften wieder wegkarren.

Das betonte gestern Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU). Die Stadt Bad Vilbel habe Strafanzeige wegen dieser „Unverfrorenheit“ der Baufirma gestellt, so Frank weiter. Wie Stadt-Pressesprecher Bastian Zander ergänzend sagte, wurden auf dem Areal unterschiedlich gemischte Bodenarten abgekippt, die zu einem geringen Teil mit Bauschutt durchsetzt seien.

Zwar ruht wegen der Brut- und Setzzeit das Bauvorhaben Radparcours, doch der Abtransport der illegalen Hinterlassenschaften, über deren Herkunft keine Klarheit besteht, hat den behördlichen Segen. Die Untere Naturschutzbehörde (UNB) bestehe ausdrücklich auf dem Abtransport, und zwar „schnellstmöglich“, wie sie gegenüber der Stadt betonte. Damit solle verhindert werden, dass sich an den Ablagestellen der Erde eventuell Tiere ansiedelten. (zlp)