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Der neue Gehweg soll stabiler werden

Gehwegsanierung in weiteren Teilen der Frankfurter Straße. Die alten Bodenplatten werden durch neues Pflaster ersetzt.
Gehwegsanierung in weiteren Teilen der Frankfurter Straße. Die alten Bodenplatten werden durch neues Pflaster ersetzt.

Bad Vilbel. Die Gehwege entlang der unteren Frankfurter Straße werden weiter saniert. Nachdem 2013 große Bereiche rund um den Niddaplatz, das ehemalige Ströbel-Gelände, den sogenannten „Döner-Turm“ und die Commerzbank-Filiale ausgetauscht wurden, gehen die Arbeiten nun gegenüber dem Alten Rathaus weiter.

Die Beschaffenheit der Gehwege ist dabei eine besondere. „Die Porphyr-Platten, mit denen die Gehwege der Frankfurter Straße Anfang der 90er Jahre gepflastert wurden, sind Naturstein-Platten unterschiedlicher Dicke und verschiedener Formate. Diese sind in einem Splittbett verlegt unter dem sich ein Drain-Asphalt befindet, der für Stabilität und vor allem für die Wasserdurchlässigkeit sorgen soll“, erläutert Bad Vilbels Tiefbauamtsleiter Matthias Bremer, fügt jedoch hinzu: „In den letzten Jahren hat der Splitt aber die Drainage zugesetzt, sodass Wasser nicht mehr versickern konnte, sondern bei Regen die Platten instabil wurden und zu wackeln begannen.“ Zu Testzwecken baute das städtische Tiefbauamt ein gut 100 Quadratmeter großes Testfeld rund um den „Döner-Turm“. Bei diesem wurde der Drain-Asphalt unter den Platten ausgebaut und durch Schotter ersetzt. Bei der Einfahrt zur angrenzenden Schmiedsgasse waren die Platten ebenfalls uneben, weil sie für das Überfahren mit Autos nicht unbedingt geeignet waren und sich die Kanten hochdrückten. Im Zufahrtsbereich wurde deswegen ein neues, rechteckiges Beton-Pflaster, ebenfalls ohne den Drain-Asphalt, zunächst für Testzwecke verlegt. „Auch nach gut einem Jahr liegt das Testfeld einwandfrei. Diese neue Technik kann daher als Erfolg gewertet werden und mit dieser werden wir nun sukzessive die Gehwege der Frankfurter Straße erneuern. Dennoch muss auch weiterhin, wie bei allen Arbeiten in diesem Metier üblich, das Pflaster größtenteils aufwendig per Hand verlegt werden, was kostenintensiv und auch zeitaufwendig ist.“, erklärt Erster Stadtrat Jörg Frank. (zlp)