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„Der Zug des Lebens“ und die rechte Gefahr

Karben. Ein breiter Zusammenschluss von Karbener Initiativen und Vereinen ruft zum Mitmachen bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus auf. In den von den Vereinten Nationen initiierten Wochen vom 16. bis 29. März werden „Zeichen gegen Menschenfeindlichkeit“ gesetzt, sagt Stadtrat Jochen Schmitt (SPD). Den Auftakt bildet der Workshop „Erlebniswelt Rechtsextremismus“ am 14. März (Samstag) von 14 bis 18 Uhr. Darin wird der „Umgang mit rechten Codes, Symbolen und Liedtexten“ thematisiert.

Neu in der „Veranstalterfamilie“ ist die Initiative Stolpersteine, informiert Dorothea Fingerling vom Arbeitskreis Schule. So ruft Hartmut Polzer von der Initiative am 16. März (Montag) ab 17 Uhr zum Reinigen jener Stolpersteine auf, die 2007 in Groß-Karben verlegt wurden.

An der Kurt-Schumacher-Schule wird am 16. März der Film „Hinter den Gleisen“ gezeigt, der von Schülern der Albert-Einstein-Schule in Maintal gedreht wurde und den Film „Der Zug des Lebens“ als Vorlage hat. Dieser erzählt als Vision davon, wie sich Bewohner eines jüdischen Dorfes selbst evakuieren, um der Deportation in ein Konzentrationslager zu entkommen. Für Erwachsene wird der Film am 23. März (Montag) ab 20 Uhr im Jugendkulturzentrum gezeigt. Am 27. März (Freitag) ab 19.30 Uhr führen Schüler der Einstein-Schule im Bürgerzentrum das Theaterstück „Der Zug des Lebens“ bei freiem Eintritt auf. (kre)