Veröffentlicht am

Die Dynastie der Quellenköniginnen

Bad Vilbel. Am Pfingstsonntag 2003 krönte der damalige Bürgermeister Günther Biwer die erste Quellenkönigin Sabrina I. mit den Worten: „Nur Wasser kann eine Wüste verwandeln. Wasser ist Leben. Liebe ist lebendiges Wasser.“ Dass er dabei auf die Knie fiel, amüsierte Ihre Majestät königlich und ein huldvolles Lächeln huschte über ihr Antlitz. Das Volk auf dem Kurhausplatz war begeistert. Stürmischer Applaus für die Quellenkönigin brandete auf, „Bravo“-Rufe, berichteten wir damals. Heute ist die Quellenkönigin im Kreis der deutschen Königinnen fest verankert und trägt den Namen Bad Vilbels in die Republik.

Genau eine solche Integrationsfigur nach innen und Botschafterin nach außen schwebte dem Visionär Biwer vor, als er sich für ein Quellenfest und eine Quellenkönigin stark machte. Und die 21-jährige angehende Architekturstudentin Sabrina Lux aus Dortelweil setzte gleich hohe Maßstäbe. Ohnehin als Vater der Quellenköniginnen anerkannt, fiel Biwer diese Rolle fast im wörtlichen Sinn zu, als 2004 seine Stieftochter Leah I. (Langheim) als Zweite die Quellenkrone trug. 26 Jahre war die Personalreferentin in einer Kronberger Unternehmensberatung damals. Ein Jahr später folgte die 25-jährige Katja I. (Schubert). Ebenso wie Leah ist die Produktmanagerin, die seit ihrer Amtszeit der Quellenkönigin als Beraterin zur Verfügung steht, auf dem Heilsberg zu Hause. Und wieder eine Personalreferentin gab es 2006: Astrid I. (Breither), die in Oberursel bei Avis arbeitet, war bei ihrer Inthronisation 27. Sie wurde in ihrer Amtszeit von der 18-jährigen Zahnarzthelferin Nadin (Otto) als Hofdame begleitet. Am Pfingstsonntag übergibt Astrid das Zepter an Magdalena I. (Pietsch). (bep)