Veröffentlicht am

Die Weihnachtsfreude wächst durch gemeinsames Warten

Karben. „Öffnen wir die Herzenstür weit, damit der König kommen kann“, sagte Pfarrer Sven Hebisch während des Familiengottesdienstes am ersten Adventssonntag in der evangelischen Kirche Groß-Karben. Er stimmte mit anschaulichen Erzählungen auf die Adventszeit und die Tradition des „Lebendigen Adventskalenders“ ein.

Es komme darauf an, die Zeit bis Weihnachten gemeinsam zu erleben, die Türen weit zu öffnen und sich auf die Ankunft des Herrn Jesu Christi zu freuen.

„Weihnachtsfreude wächst durch das gemeinsame Warten“, sagte auch Waltraud Fehse vom Kirchenvorstand, die den „Lebendigen Adventskalender“ organisiert. Jeden Tag sind Gemeindemitglieder Gastgeber für eine Gruppe von bis zu zehn Kindern im Grundschulalter.

Die jeweiligen Gastgeber können frei entscheiden, wie sie die besinnliche Stunde mit den Kindern verbringen wollen. Basteln, Backen, Vorlesen, Musizieren: Alles ist möglich. „Wir starten um 16 Uhr am Gemeindehaus, zünden die Kerze an der Laterne an und gehen gemeinsam den Weg zu den Gastgebern“, erklärte Fehse. Am 1. Dezember brachte Gemeindemitglied Monika Taschner den leuchtend gelben Stern mit der Nummer Eins an ihrer Haustür an. Er ist das Zeichen dafür, dass sie an diesem Tag Gastgeberin für den „Lebendigen Adventskalender“ ist. (ado)