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Dortelweil bleibt dran

Bad Vilbel/Karben. Das Spitzenduo der Fußball-Kreisoberliga festigte die Führungsrolle: Tabellenführer SV Nieder-Weisel nahm die Auswärtshürde beim SV Gronau und der mit einem Zähler Rückstand folgende SC Dortelweil ließ in Ilbenstadt nichts anbrennen.

VfR Ilbenstadt – SC Dortelweil 0:4 (0:3). „Der Sieg unserer Gäste ging völlig in Ordnung“, meinte Ilbenstadts Trainer Dirk Haigis. Spätestens mit dem 0:1 (20.) durch Hakan Kilic (Pass Ljujic) bekam das Ilbenstädter Spiel „Schlagseite“. Das 0:2 (30.) von Alexander Schäfer, der nach einem Ljujic-Freistoß an die Latte am schnellsten geschaltet hatte, war dann schon eine Art Vorentscheidung. Zum 0:3 (38.) war Fidel Zegai nach toller Vorbereitung von Ljujic erfolgreich. In einer dann etwas verflachenden zweiten Hälfte war dann in der 75. Minute noch das 0:4 fällig: Hakan Kilic war nach einer Ecke per Kopfball zur Stelle.

SV Gronau – SV Nieder-Weisel 3:4 (2:3). „Schade, dass wir es den Weiseleren in der ersten Viertelstunde zu leicht gemacht hatten“, kommentierte Gronaus Vorstandsmitglied Holger Umlauf die hochklassige Begegnung. Nach 18 Minuten stand es nämlich bereits 0:3. Moritz hatte einen von Gronaus Keeper Manuel Jonas verursachten Strafstoß zum 0:1 (6.) verwandelt, Wolf setzte mit einem unhaltbaren 16-m-Geschoss das 0:2 (15.) drauf, ehe Moritz die Gastgeber mit seinem Freistoß aus 18 Metern noch mitten im „Mauerbau“ zum 0:3 erwischt hatte. Bis zur Pause waren die Gronauer aber wieder dran: Timo Beck verwandelte einen an ihm selbst verwirkten Elfer (35.) und als er mit einem weiteren Strafstoß (45.) am Keeper scheiterte, staubte Matter zum 2:3 ab. Gronau drückte nach der Pause unentwegt weiter und sah sein Anrennen mit dem 3:3 (83.) durch Beck auch belohnt. Jetzt wollten die Gastgeber alles, standen auch durch Koch und Matter (Pfosten) vor dem 4:3 – der Schuss ging in der 90. Minute aber nach hinten los, als Strasheim einen Konter zum 3:4 für die überglücklichen Weiseler abschloss.

TSV Dorn-Assenheim – FSG Burg-Gräfenrode 1:0 (0:0). Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel und auch gute Möglichkeiten. Das Tor des Tages ließ indes bis zur 75. Minute auf sich warten, als sich Marc-Oliver Schütz energisch durchgetankt hatte und dann den bis dahin schier unüberwindlich wirkenden Krause im FSG-Gehäuse aus spitzem Winkel überlistete. „Roggau“ bot sich in der 87. Minute eine dicke Ausgleichschance – Rico Kraut vergab diese jedoch. (gg/hir)