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Entwicklung des ländlichen Raums vorantreiben

Udo Landgrebe, Annette Hielscher, Janis Ahäuser, Mirjam Fuhrmann, Natalie Pawlik und Tom Rademacher am Gronauer Dalles. Foto: Privat
Udo Landgrebe, Annette Hielscher, Janis Ahäuser, Mirjam Fuhrmann, Natalie Pawlik und Tom Rademacher am Gronauer Dalles. Foto: Privat

Ortsbegehung in Gronau mit der SPD-Bundestagskandidatin

Bad Vilbel. Die Gronauer SPD hatte kürzlich zu einem Ortsrundgang eingeladen. Bei sommerlichen Temperaturen begrüßte der stellvertretende Ortsvorsteher Janis Ahäuser (SPD) die Teilnehmer und die SPD-Bundestagskandidatin Natalie Pawlik. Erstes Ziel war der Gronauer Bahnhof.

In den nächsten Jahren soll hier das »Stockheimer Lieschen« attraktiver gemacht und ausgebaut werden. Angedacht ist eine Fertigstellung bis 2027. Durch den Ausbau hofft man auch auf eine engere Taktung des Bahnverkehrs. »Hier wird deutlich, dass der geplante Ausbau und die Elektrifizierung der Niddertalbahn, gerade für die ländlicheren Regionen der Wetterau, enorm wichtig ist,« erklärt Natalie Pawlik im Hinblick auf die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs.

Weiter ging es zum angrenzenden Baugrundstück, auf dem ein Lebensmittelladen mit 300 Quadratmetern Fläche, eine Arztpraxis mit circa 170 Quadratmetern Fläche und Wohnungen errichtet werden sollen. Laut Angaben der Stadt befindet man sich hierzu im Moment in letzten vertraglichen Gesprächen mit dem Investor. »Das sind leider noch keine konkreten Aussagen, doch es bleibt zu hoffen, dass alsbald der Vertrag mit dem Investor zur Bebauung des Grundstücks geschlossen werden und dieses für Gronau so wichtige Vorhaben dann auch verwirklicht werden kann,« betont Janis Ahäuser.

Auf dem Weg in Richtung Sportplatz stoppten die Besucher an der alten Schule, in der seit einiger Zeit ein Großteil der Räumlichkeiten leer steht. Die Gronauer Sozialdemokraten können sich vorstellen, dass dort in Zukunft neue Räume für Gremien- und Vereinsarbeit entstehen. Das wolle man gemeinsam mit den Vereinen vor Ort und dem Koalitionspartner erörtern.

Als nächstes steuerte die Gruppe den Neubau zur Erweiterung der Gronauer Grundschule an. Läuft alles nach Plan, kann der Neubau schon im kommenden Schuljahr 2022/23 genutzt werden. »Angesichts des aktuellen Raummangels kommt die Erweiterung und der Bau einer Mensa genau richtig, gerade auch aufgrund der neuen gesetzlichen Regelungen zum Recht auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler/innen ab 2026,« stellt die SPD-Ortsbezirksvorsitzende Mirjam Fuhrmann fest.

Nach knapp 1,5 Stunden war der Rundgang dann auch schon wieder vorbei. Im Anschluss daran gab es am »Dalles« bei einem Apfelwein oder einer Apfelsaftschorle die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch mit der Bundestagskandidatin Natalie Pawlik. »Mir hat der Besuch in Gronau wieder einmal gezeigt, dass es vor allem in kleineren Kommunen und den Stadtteilen noch viel zu tun gibt in Bezug auf die Infrastruktur, die Nahversorgung und die Attraktivierung des öffentlichen Nahverkehrs«, resümiert die Bundestagskandidatin abschließend. (zlp)