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Faszinierendes Klangerlebnis – Deutscher und ungarischer Chor vertiefen Freundschaft

Die Freien Sänger Kilianstädten luden zusammen mit dem Chor Zenebarátok Kamarakórus aus Gyomaendröd, der ungarischen Partnerstadt von Schöneck, zu einem gemeinsamen Konzert.

Schöneck. Sonntag, 15 Uhr: Die letzten Spuren sind beseitigt, die schönen Erinnerungen jedoch werden bleiben. Zum zweiten Mal hatten die Freien Sänger Kilianstädten den Chor Zenebarátok Kamarakórus aus Gyomaendröd zu Besuch, der ungarischen Partnerstadt von Schöneck.

All die Mühen haben sich gelohnt. Es war ein unvergessliches Wochenende mit vielen Programmpunkten und Eindrücken. Dazu gehörten die selbst getestete beeindruckende Akustik des Limburger Doms und die Besichtigung sowie das Mittagessen an der Ölmühle in Niederdorfelden.

Außerdem konnte mit Hilfe der Gemeinde Schöneck ein Wunsch der Gäste erfüllt und der Flughafen Frankfurt besichtigt werden. Auch das gemeinsame Mittagessen im Paulaner des „Squaire“ am Flughafen kam sehr gut an.

Der musikalische Höhepunkt war ein gemeinsames Konzert im Bürgertreff Kilianstädten. Obwohl die knappe Zeit nur für zwei gemeinsame Proben reichte, kam das ambitionierte Programm erfolgreich auf die Bühne.

Für das begeisterte Publikum stellten achtstimmige Gesänge und das Echo-Lied, das versetzt auf der Bühne und im hinteren Saal vorgetragen wurde, ein faszinierendes Klangerlebnis dar. Mit über 70 Stimmen richtig voll wurde die Bühne, als auch der Gemischte Chor der Freien Sänger hinzukam. Als Kontrastprogramm trat ein ungarisches Chormitglied, der mehrfach ausgezeichnete Saxophonist László Kopcsek unter Begleitung der ungarischen Pianistin Andrea Berg auf. Zum Abschluss begleiteten die beiden Chöre den Gottesdienst in der Kirche St. Maria in Niederdorfelden. Auch hier brachte die gute Akustik die von Nóra Gecseiné Sárhegyi und Michael Knopke dirigierten Musikstücke voll zur Geltung.

Leider hieß es direkt danach Abschied nehmen. Die Chorfreundschaft hat sich in den gemeinsamen Tagen weiter gefestigt. Singen verbindet und durchbricht die Sprachbarriere, die sich aber von Mal zu Mal verkleinert. Die Mitglieder des jungen Chores „Intonation“ durften bereits die Einladung nach Ungarn für das kommende Jahr entgegennehmen. (zlp)