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Flohmarkterlöse helfen beim Schuldenabbau

Bad Vilbel. Porzellan und Putten, Lederwaren und Lampen, Kerzen und Kleider, Bilder und Bettwäsche, Spielsachen und Suppenschüsseln, Tischwäsche und Teddybären – all das und noch vieles mehr gab es beim Herbst-Flohmarkt, den die Initiative von Frauen der katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus im Gemeindezentrum alle Jahre wieder mit Erfolg organisiert. Vor der Eröffnung standen daher bereits kauflustige Besucher und Schnäppchenjäger Schlange bis hinüber zur Kirche. Und sie mussten nicht lange suchen, um in der reichen Auswahl fündig zu werden.

Das Team um Margarete Heil sammelt das ganze Jahr über Spenden aus Haushaltsauflösungen, Umzügen oder Wohnungs- und Kellerentrümpelungen und bietet es drei Mal im Jahr – vor Ostern, zum Bad Vilbeler Markt und im Herbst – auf dem Flohmarkt zu Gunsten des Gemeindezentrums St. Nikolaus an. „Da sind einige Schulden abzutragen. Demnach gibt es noch viel zu tun“, sagt Heil. „Wunderschöne alte Tee- und Tafelservice werden oft weg gegeben, weil sie nicht spülmaschinengeeignet sind“, verrät Hildegard Kärgelein, eine der Frauen, die mit Heil den Basar organisieren. 1988 haben die Frauen ganz klein angefangen, doch rasch wuchs der Flohmarkt und ist mittlerweile zum Selbstläufer geworden.

Altlehrer und Heimatkundler Walter Heil, der seine Frau und ihr Team unterstützt, indem er alte Bilder und deren Rahmen restauriert, ist gerade wieder im Gespräch mit Interessenten. „Oft kommen Leute, die uns etwas gespendet haben, um zu sehen, was für neue Besitzer ihre Sachen bekommen, und dann nehmen sie mehr mit als sie gegeben haben“, amüsiert sich Hildegard Kärgelein. (bep)