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Frankfurter Straße braucht Zukunft

Sebastian Wysocki (Mitte) hat zusammen mit Kurt Liebermeister (rechts) den Betrieb von Steffen Kreiling (vorn) an der Frankfurter Straße besucht. Foto: Privat
Sebastian Wysocki (Mitte) hat zusammen mit Kurt Liebermeister (rechts) den Betrieb von Steffen Kreiling (vorn) an der Frankfurter Straße besucht. Foto: Privat

Sebastian Wysocki: Geduld ist gefragt – Umbau stärkt Handel und Gastronomie

Bad Vilbel. CDU-Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki hat sich kürzlich mit Orthopädieschuhmachermeister Steffen Kreiling in seinem Geschäft an der Frankfurter Straße getroffen. Themen hätten die beiden sofort gefunden, heißt es in einer Mitteilung der CDU: Die aktuelle Entwicklungen im Handel und die Zukunft der Bad Vilbeler Innenstadt.

Die Firma Schuh-Schmitt zähle zu den ältesten Bad Vilbeler Unternehmen. Sie wurde 1901 gegründet. Steffen Kreiling leitet den Familienbetrieb in vierter Generation. Seine Meisterprüfung absolvierte er 1989. Danach wurde der Neubau mit Lager und Werkstatt im unteren Teil ein Orthopädieschuhmacher-Betrieb eröffnet. 1999 übernahm Steffen Kreiling mit seiner Frau Anette die Firma.

»Wir legen größten Wert auf eine individuelle Beratung und begleiten unsere Kunden oftmals über Jahrzehnte. In der Kombination aus Orthopädieschuhmacher und Fachgeschäft sind wir schon etwas Besonderes«, sagt Kreiling. »Jedes Werkstück, das über unsere Ladentheke geht, wird individuell in unserer Werkstatt angefertigt.«

Wysocki diskutierte mit Kreiling über die Zukunft des Handels in der Frankfurter Straße. »Das große Plus der Frankfurter Straße sind die vielen inhabergeführten Läden und die Fachgeschäfte mit persönlicher Beratung und Dienstleistung. Das findet man in dieser Dichte nicht in jeder Stadt und das ist auch unsere große Stärke bei der Abgrenzung zum Online-Handel«, erklärt Kreiling, der sich seit Jahren als zweiter Vorsitzender im Gewerbering engagiert.

Wysocki tritt für eine weitere Verschönerung der Frankfurter Straße ein. Den begonnenen Weg der Sanierung von Straßen und Plätzen gelte es zu vollenden. Dazu gehöre einheitliches Mobiliar, genug Sitzmöglichkeiten, weitere Fahrradabstellplätze und Erlebnispunkte. »Es soll Spaß machen, in Bad Vilbel einzukaufen und die Gastronomie zu genießen«, erklärt Wysocki. Er bittet die Anlieger der Frankfurter Straße um Geduld. »Mir ist klar, dass die Situation für alle Anlieger in der Frankfurter Straße durch die Bautätigkeit nicht einfach ist. Aber nach Abschluss der Arbeiten werden wir eine tolle Innenstadt haben, die mit ihrer Vielfalt aus Handel, Gastronomie, Dienstleistungsbetrieben, Ärzten und freien Berufen und einem starken Kulturangebot für Lebensqualität steht.« (zlp)