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Für Kombi-Zukunft

Die CDU-Fraktion werde das Projekt weiter konstruktiv begleiten und sich dafür stark machen, dass auch die Planungen für den Freibadbereich zügig umgesetzt werden, versicherte die Fraktionsführerin der Christdemokraten am Rednerpult. Foto: Eckhardt
Die CDU-Fraktion werde das Projekt weiter konstruktiv begleiten und sich dafür stark machen, dass auch die Planungen für den Freibadbereich zügig umgesetzt werden, versicherte die Fraktionsführerin der Christdemokraten am Rednerpult. Foto: Eckhardt

Die CDU-Fraktion hat in der Stadtverordnetenversammlung einstimmig für den Bau des neuen Schwimmbades hinter dem Schulzentrum votiert.

Bad Vilbel. „Mit dem Beschluss legen wir den Grundstein dafür, dass sich Bad Vilbel zu einer attraktiven Badestadt weiterentwickelt. Die Bedingungen für das Schulschwimmen werden sich erheblich verbessern, da in Zukunft mehr Schwimmfläche ganzjährig zur Verfügung stehen wird. Zudem wird sich auch die Situation für die Schwimmsport treibenden Vereine verbessern, auch wenn nicht jeder Wunsch erfüllt werden konnte. Künftig haben wir ganzjährig zwei Bahnen mehr im Hallenbad zur Verfügung und einen Hubboden im Lehrschwimmbecken, um die Wasserhöhe für die unterschiedlichen Nutzer verändern zu können, sowie ein Außensprungbecken mit 5m-Turm“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzende Irene Utter.

Schon früh habe sich die CDU in Bad Vilbel dafür eingesetzt, Hallen- und Freibad an einem Standort zusammenzufassen. Damit sollte ein wirtschaftlicherer Betrieb ermöglicht werden. „Für uns war es wichtig ein modernes Schwimmbad zu errichten, in dem Schul- und Vereinsschwimmen, sowie Baden für die ganze Familie zu erschwinglichen Preisen möglich ist“, sagt Utter. Darüber hinaus galt es die Möglichkeiten zu prüfen, ob es gelingen könne, ein Wellness- und Erlebnisbad zu errichten, das so attraktiv ist, dass es Badegäste aus der Umgebung anlocken kann. Dieser Bereich sollte nicht nur kostendeckend sein, sondern nach Möglichkeit langfristig auch Gewinn erwirtschaften. Für den Erfolg des Projektes war es deshalb von besonderer Wichtigkeit, dass mit dem Architekten und Unternehmer Josef Wund ein professioneller Partner gefunden werden konnte, „der im Bereich der Freizeit- und Erlebnisbäder ausgesprochen erfolgreich agiert“, führte die Fraktionsvorsitzende aus.

1948 wurde Vilbel das Prädikat „Bad“ verliehen, doch bereits gegen Ende der sechziger Jahre ging der klassische Kurbetrieb stark zurück. „Nun bietet sich uns die Möglichkeit das „Bad“ vor Vilbel mit neuem Leben zu füllen“, zeigte sich Utter erfreut. Für den Erhalt des Prädikates „Bad“ wäre es nach Auffassung der CDU wünschenswert, wenn Bad Vilbeler Heilwasser auch Anwendung im neuen Schwimmbad finden könnte. „Es hat sich gelohnt die Öffentlichkeit von Anfang an in die Überlegungen miteinzubeziehen“, meint Utter. Sie verwies darauf, dass die CDU bereits im Herbst 2011 auf ihrem Bürgerforum im Kurhaus mit den Bürgerinnen und Bürgern über ein mögliches Kombi-Bad diskutierte. (sam)