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Gold für Klara und Lorina – Medaillen für Rendels Leichtathleten bei Regionalmeisterschaften

Lorina Zapf, Klara Hufer und Espen Wick (alle TV Rendel) trumpfen bei den Leichtathletik-Regionalmeisterschaften in Neu-Isenburg ganz groß auf.

Karben. Mit personell geschwächter Mannschaft ging der TV Rendel bei den Regionalmeisterschaften in Neu-Isenburg an den Start. Dies machte sich in der Titelausbeute bemerkbar, die dann doch etwas schmäler als in den vergangenen beiden Jahren ausfiel. Grund zum Jubeln gab es aber auch diesmal.

Im Verbund stark

Stefan Erlewein, Florian Jadatz, Torben Wick, Jana Prokopp, Verena Reuel, Sarah Lindemann, Nick Siegrist, Melanie Albert, Nathalie Reis und Nina Schulte, dazu Espen Wick, Verena Roth und Lorina Zapf, die zumindest am Samstag passen mussten – die Liste der Ausfälle war frustrierend lang. So lasteten die internen Erwartungen vor allem auf den frisch gebackenen U16-Langstaffel-Hessenmeistern Felix Heine, Florian Hufer, Marc Tortell und Klara Hufer, die über 800 m am Start waren.

Dabei vermochten sie ihre Vorschlusslorbeeren in jeder Hinsicht zu bestätigen: Während bei den Mädels Klara Hufer (2:25,79 min.) und Teamkameradin Pauline Hein (2:27,08) einen beeindruckenden Doppelsieg herausliefen, demonstrierten die Jungs auf Platz 2 (Marc Tortell/2:09,09 min.), 3 (Florian Hufer/2:09,18), 4 (Felix Heine/2:10,00) und 6 (André Philipp/2:15,08) mannschaftliche Dominanz.

Allein Favorit Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach) hielt erfolgreich dagegen und nahm so Revanche für den verlorenen Staffellauf an Himmelfahrt. Unterm Strich standen damit ein Mal Gold, zwei Mal Silber und ein Mal Bronze sowie vier neue Bestzeiten der vier Rendeler Jungen zu Buche.

Das zweite „Gold“ steuerte die 13-jährige Lorina Zapf bei, die über 80 m Hürden startete und in 13,05 sec. siegte – eine Zeit, die jedoch noch nicht den 9,65 sec. aus der Hallensaison über 60 m entspricht und in den nächsten Wochen noch geschliffen werden dürfte. TVR-Kameradin Verena Roth wurde in persönlicher Bestzeit Sechste, ebenfalls mit Luft nach oben. Bei beiden konzentrierte sich das Training zuletzt auf ihre zweite starke Disziplin Stabhochsprung, den sie in Isenburg wegen familiärer Termine aber nicht bestreiten konnten.

Seine Wiederauferstehung aus dem Krankenbett krönte U 18- Sprinter Espen Wick mit Platz 1 im 110 m-Hürden-Finale, in dem aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl jedoch kein Regionalmeister-Titel vergeben wurde. Die positive Nachricht: Espen ist nach seiner Oberschenkelverletzung zurück und scheint wieder voll belastbar.

Podiumsplätze gab es noch für Dominik Barnhöfer (einziger Teilnehmer über 3000 m/männl. U 18), Marina Pyko (Dritte im Stabhochsprung/weibl. U 18) und die U 16-4x100m-Staffel. Svenja Porep verpasste die Medaille im mit persönlicher Bestmarke (1,48 m) abgeschlossenen Hochsprung (weibliche U 18) nur knapp. Persönliche Bestzeit lief Ansgar Wachenfeld im 100-m-Vorlauf der Männer (11,46).