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Hahn: Unbürokratische Hilfe – Impfshuttle sehr gut angenommen

Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn mit dem Ehepaar Christa und Manfred Speck sowie dem ehrenamtlichen Fahrer Friedrich Kreuder-Federlein vor der Fahrt nach Gießen. Foto: Stadtverwaltung
Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn mit dem Ehepaar Christa und Manfred Speck sowie dem ehrenamtlichen Fahrer Friedrich Kreuder-Federlein vor der Fahrt nach Gießen. Foto: Stadtverwaltung

Begleitpersonen können jedoch nicht mitfahren

Bad Vilbel. Nach den ersten Wochen des Angebots eines Impfshuttles seitens der Stadt    kann Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn (FDP) ein erstes sehr positives Fazit ziehen. Stand voriger Woche gab es um die 40 Anfragen für eine Fahrt zum Impfzentrum nach Gießen-Heuchelheim. Zehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben sich bis jetzt bereit erklärt, Fahrten zu übernehmen. »Eine sichere Fahrt zum Impfzentrum und wieder zurück gibt den Seniorinnen und Senioren Bad Vilbels ein gutes Gefühl – und genau darum geht es«, freut sich der Sozialdezernent.

Auf dem Heilsberg traf Hahn das Ehepaar Christa und Manfred Speck sowie ihren Fahrer Friedrich Kreuder-Federlein vor der Abfahrt nach Gießen. Das Ehepaar habe sich über das Impfshuttle-Angebot sehr gefreut, so konnten sie ohne größeren Aufwand und Sorgen den Weg zur Impfung antreten.
»Unsere Mitarbeiterinnen im Seniorenbüro nehmen die Anfragen entgegen und vermitteln dann die zu Fahrenden und die ehrenamtlichen Fahrer. Als Fahrzeuge sind der städtische Kleinbus, mit welchem auch die Fahrten für außergewöhnlich Gehbehinderte stattfinden, sowie ein weiteres Auto aus dem Fachbereich Soziale Sicherung für die Fahrten reserviert«, erklärt Hahn das Prozedere.

Dass Bad Vilbeler Senioren derzeit nach Gießen müssen, war auch nach mehrfacher Nachfrage und Intervention seitens des Sozialdezernenten und des Bürgermeisters nicht zu ändern. »Wir haben versucht, die zuständigen Stellen bei der Landesregierung davon zu überzeugen, dass Bad Vilbeler Senioren an die Frankfurter Messe zum Impfen fahren können. Dies ist aus logistischen Gründen bislang aber leider nicht möglich. Also stehen wir unseren Senioren mit diesem Impfshuttle bei«, führt Hahn weiter aus.
Im Main-Kinzig-Kreis beispielsweise würden solche Fahrten vom Landkreis organisiert.  »Einmal mehr hat unser Seniorenbüro eine weitere Aufgabe übernommen, die über den eigentlichen Arbeitsaufwand hinausgeht. Dazu haben wir dank engagierter Vilbelerinnen und Vilbeler viele ehrenamtliche Helfer, auf die wir zurückgreifen können«, bedankt sich Hahn.

Auf eine Sache muss der Sozialdezernent aber dann doch noch hinweisen. Das Impfshuttle gilt lediglich für Seniorinnen und Senioren, die einen Impftermin haben und nicht anders nach Gießen kommen. Begleitpersonen könnten aufgrund von Kapazitätsgrenzen nicht mitgenommen werden.   (zlp)