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Hundewiese wird freigegeben

Bad Vilbel. Im schnellen Slalom um die Bäume, mit anderen Hunden spielen und sich so richtig auspowern – das alles ist für Hunde (und womöglich auch für Herrchen oder Frauchen) ab sofort auf einer eingezäunten Wiese neben dem Rathaus in Dortelweil möglich. Die Hundewiese wurde nun offiziell freigegeben.

Mit Hinweisschildern werden die Hundehalter auf gängige Regeln hingewiesen. Für die Hinterlassenschaften der Vierbeiner stehen Hundekotbeutelspender sowie Mülleimer zur Verfügung. Um als Hundehalter auf die Wiese zu gelangen, müssen zudem immer zwei Tore geöffnet werden, dies wird durch ein Schleusensystem wie in einem Streichelzoo gewährleistet. Zur Pflege der Wiese gibt es ein weiteres Tor im Zaun.

»Damit ist die erste fest angelegte Hundewiese unserer Stadt freigegeben. Wer seinen Hund künftig ohne Leine laufen lassen möchte, hat hier eine geschützte und gute Möglichkeit«, freut sich Erster Stadtrat Sebastian Wysocki über die Fertigstellung. Durch die Schleuse, wie man sie aus Streichelzoos kenne, sei auch ein Übergang zwischen Hundewiese und dem angrenzenden öffentlichen Raum gegeben.

Bitte: Hundekot direkt entsorgen
Wysocki verweist auf die Einhaltung gewisser Regeln; vor allem gehe es auch um gegenseitige Achtung, »so dass für alle Hunde und deren Halterinnen und Halter die Wiese auch zum Vergnügen wird«. Sie solle jederzeit von allen Interessierten genutzt werden können. Dazu zähle auch, dass die Halter die Hinterlassenschaften ihrer Hunde entfernen und auch direkt entsorgen, betont der Erste Stadtrat.

Den ersten Test der Hundewiese konnte Wysocki mit seinem eigenen Hund selbst vornehmen. Sein »Stipsi« sei ebenso begeistert gewesen wie er, heißt es in der Pressemitteilung. »Ich kann die Hundewiese somit empfehlen.« Als Nächstes werde nun die Hundewiese auf der »Totenwiese« im Stadtwald angegangen. (zlp) Auch hier entstehe ein Zaun samt Hinweisschild und Hundekotbeutelspender sowie Mülleimer.
Wysocki: »Wenn diese Wiese fertiggestellt ist, wird auch die provisorische Hundewiese am Festplatz zurückgebaut.«