Der chinesische Investor Lu war übers Wochenende mit seinem Chefarchitekten in Bad Vilbel, der die Zeit intensiv für Fachgespräche und Besichtigungen unter fachkundiger deutscher Begleitung genutzt hat.
Bad Vilbel. Im kommenden Jahr wird eine größere Architektengruppe kommen, außerdem chinesische Experten für Erschließungsfragen, die die Gegebenheiten überprüfen sollen. Spätestens zum Herbst 2013 wollen sich die chinesischen Partner definitiv über einen Bad Vilbeler Standort entscheiden. CDU-Stadtrat Klaus Minkel hatte unlängst bekannt gegeben, dass sich nicht die üblen Spielchen der letzten Kommunalwahl wiederholen sollten, als der Stadt ihre angeblich hohe Verschuldung vorgeworfen wurde, wobei die Überdeckung der Schulden durch Bauland zur Täuschung der Wähler geflissentlich ausgeblendet worden sei, gibt er zu bedenken.
Durch verschiedene aufwendige Erschließungsmaßnahmen, die unlängst im „Bad Vilbeler Anzeiger“ durch Stadtrat Minkel beschrieben worden sind, konnte die hohe Qualität des „Quellenparks“ erheblich gesteigert und die Vermarktbarkeit entscheidend verbessert werden. Ziel sei es jetzt laut Minkel, das in guten Jahren investierte Eigenkapital zu mehren und auch die von der Stadt erbrachten Zinsen aus der Vorfinanzierung wieder zu erwirtschaften.
„Im Erfolgsfalle hat die Stadt die reale Chance, Schuldenfreiheit zu erzielen, während andere Städte durch den Steuerzahler mit Hilfe des Schuldenschirmes vor der Pleite gerettet werden müssen“, betont Minkel auf Anfrage. (sam).