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Jetzt ist alles picobello! – Modernisierung des Hauses Friedrich-Ebert-Straße 36 kostete 650 000 Euro

Bad Vilbel. Die Modernisierung des Hauses Friedrich-Ebert-Straße 36 geht ihrem Ende entgegen. Mittlerweile sind bereits die Geländer der neu an das Haus der Baugenossenschaft angesetzten Balkone montiert. Dem neu gestalteten Treppenhaus verpasst Markus Korn von der Offenbacher Malerfirma Kraft die letzten Pinselstriche. Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft Bauen und Wohnen, freut sich, dass die Generalsanierung im Umfang von 650 000 Euro bis Ende des Jahres abgeschlossen werden kann. Angerückt waren die Arbeiter im April.

Das Gebäude hat Energie sparende Fenster und Haustüren erhalten. Der Keller, das Dach und die Wände wurden wärmegedämmt, eine moderne Heizungsanlage wurde installiert, die Beleuchtung sowie die Dachrinne erneuert. Was noch fehlt, ist die Neugestaltung der Außenanlagen. Dabei sollen zusätzliche Parkplätze entstehen.

Schneider ist voll des Lobes darüber, mit welcher Geduld die Mieter die Baumaßnahme ertragen haben. Als Lohn verspricht er ihnen eine spürbare Erhöhung der Wohnqualität bei deutlichen Einsparungen im Nebenkostenbereich. Da die Finanzierung über Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt worden sei, sei zum 31. Dezember 2008 mit einem Tilgungszuschuss von 100 000 Euro zu rechnen. Dieser werde bereits jetzt in die Mietpreiskalkulation einbezogen. „Bewohner in benachbarten Häusern können es kaum erwarten, bis sie an der Reihe sind“, versichert der Vorsitzende.

Obwohl die Genossenschaft in den vergangenen zwei Jahren vier Sanierungsprojekte mit einem Umfang von 2,5 bis 2,8 Millionen Euro realisiert habe, bleibe immer noch ein Investitionsstau von 5,5 Millionen Euro. Deshalb treffe man bereits die Vorbereitungen für die Sanierung des Gebäudes Über dem Weiher 1 bis 3 im nächsten Jahr. Für das Jahr 2009 hat Schneider die Häuser Römerstraße 17 bis 19 und Friedrich-Ebert-Straße 38 ins Auge gefasst.

Begleitend habe die Genossenschaft im Lauf der vergangenen zwei Jahre 335 000 Euro für die Erneuerung der Heizungsanlagen in mehreren Objekten ausgegeben. Hinzu komme die Neugestaltung des Eingangs in der Berliner Straße 72 bis 74 sowie die Gestaltung der Außenanlagen in der Ritterstraße 68 bis 72. (bep)