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Joker Schäfer holt Siegpunkte-SSC Bad Vilbels Volleyball-Oberligadamen rehabilitieren sich mit 3:1-Erfolg über TSV Auerbach

Bad Vilbel. Im Kampf um die Vizemeisterschaft in der Oberliga Hessen bleiben die Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel nach ihrem 3:1-Triumph über den TSV Auerbach ein ernsthafter Anwärter. Mit diesem Sieg rehabiliterten sich die „Tulpen“ für die Niederlage der Vorwoche in Wiesbaden.

Nach zwei leichten „Tulpenfehlern“ legten Anja Beyrich und Kristin Bernius furiose Aufschlagserien hin und zeigten, dass das Aufschlagtraining effektiv war. Auerbach stand konstant unter Druck und konnte seine Angriffe wenig variabel gestalten. Somit gelangen dem SSC um Mittelblockerin Yvonne Thiel einige erfolgreiche Blockaktionen. Mit 25:12 wurde der Satz klar gewonnen.

Im zweiten Durchgang war es erneut Anja Beyrich, die mit einer Aufschlagserie zum 9:3 eine frühe Führung herausspielte. Mit „breiter Brust“ gelangen den Gastgeberinnen die Spielzüge nun wie im Training: Aufbau über eine gute Abwehr von Katrin Hultsch, präzises Zuspiel von Pia Nau und erfolgreicher Abschluss durch Rebekka Engelke – jeder Außenpass wurde von ihr zu einem erfolgreichen Angriffspunkt bis zum 25:15-Satzgewinn verwandelt.

Zu Beginn des dritten Abschnitts schlichen sich Unachtsamkeiten ins Spiel ein. Schnell lag man mit 1:6 hinten. Als dann auch der Aufschlag an Härte und Präzision nachließ, kamen die Auerbacherinnen immer besser ins Spiel und punkteten fleißig gegen den nun löchrigen SSC-Block. Auch die späten Einwechselungen von Zuspielerin Katinka Ehret und Sabine Schäfer brachten keine Wende mehr: man verlor den dritten Durchgang mit 20:25.

Katinka Ehret führte die „Tulpen“ im Zuspiel in den vierten Satz und sorgte mit einer guten ersten Aufschlagrallye für ein 3:0. Auf beiden Seiten wurde gepunktet. Dem SSC gelang es dabei immer wieder, ein, zwei Zähler Vorsprung zu halten. Als das Satzende nahte, wechselte Trainer Christoph Haase erneut Sabine Schäfer im Außenangriff ein. Diesmal sollte sich dieser Schachzug bezahlt machen: wie ein Uhrwerk verwandelte sie die letzten drei Angriffsaktionen der Partie zu direkten Punkten und holte somit Satz (25:20) und Spiel (3:1) nach Hause.

Trainer Christoph Haase: „Ein wichtiger Sieg nach der knappen Niederlage gegen Wiesbaden III, der uns Rückenwind fürs nächste Gastspiel bei Wiesbaden II nächstes Wochenende verleihen sollte. Platz 2 ist immer noch in Reichweite und sollte unser Ziel sein.“ (gg)