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KSV fühlt sich benachteiligt – Sieben gelbe, zwei gelb-rote Karten und einmal Rot

Karben. Beim Oberligisten KSV Klein-Karben läuft es seit Wochen nicht besonders gut. Neben vereinsinternen Querelen, die im Austritt des früheren Abteilungsleiters Peter Rübenach gipfelten, zehrt die sportliche Talfahrt an den Nerven. Und nun auch noch das: Beim 1:1 gegen Eintracht Wetzlar sahen sich die Wetterauer von Schiedsrichter Langhammer (Königstädten) grob benachteiligt. „Wir haben 90 Minuten lang gegen zwölf Mann gespielt“, schimpfte Fußball-Boss Harald Wilke. Sieben Gelbe, zwei Gelb-Rote und eine Rote Karte empfand er als Provokation: „Das erweckt den Eindruck, als hätten wir brutal getreten und unfair gespielt. Aber das hatten wir noch nie nötig.“

Trainer Lars Isecke schlug moderatere Töne an: „Der Schiedsrichter hat von allen den schwersten Job. In dem Spiel war es aber schon extrem.“ Trotz der Platzverweise gegen Muftawu (42.), Strenkert (80.) und El Jazouli (80./“Rot“) waren die Gastgeber nicht das schwächere Team. Muayi besorgte die Wetzlarer Führung nach einem Fehler von Torhüter Cue (47.), der später grandios das Remis rettete (90.). Da hatte Mustafics per Freistoß (87.) bereits den Ausgleich erzielt. (rst)