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Mensa in naher Zukunft? – Vizelandrat Veith (CDU) zum Ortstermin an der Kurt-Schumacher-Schule

Karben. Die Kurt-Schumacher-Schule (KSS), mit 1470 Schülern eine der größten Bildungseinrichtungen der Wetterau, soll in naher Zukunft zusammen mit der benachbarten Pestalozzischule eine Mensa erhalten. Dazu sprach der neue Vizelandrat Oswin Veith (CDU) seine volle Unterstützung zu.

Veith, der für Schulbauten zuständig ist, weilte auf Einladung der örtlichen CDU in Karben. Zur Diskussion stehen unterschiedliche Varianten einer neuen Mensa, von denen sich Veith ein Bild vor Ort machte. Mit einer Mensa soll die Infrastruktur für ein Ganztagsangebot, wie es die KSS in Form von Arbeitsgemeinschaften und Sportkursen bereits anbietet, geschaffen werden.

„Wir wollen Herrn Veith als Verantwortlichen sowohl für die Finanzen als auch für die Schulbauten des Wetteraukreises für unsere Situation vor Ort sensibilisieren. Denn die neue Mensa für die KSS ist ein großes Anliegen der Karbener Union und des gesamten Stadtparlaments, das wir mit aller Kraft vorantreiben“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Mario Beck. Begleitet wurde Beck von , den Stadträten Otmar Stein (CDU) und Gerd Hermanns (FWG), den Stadtverordneten Roswitha Nagel, Tim Krumpholz (beide CDU), Bodo Macho (FWG) sowie dem FDP-Chef Oliver Feyl.

Schulleiter Dr. Hans-Jobst Krautheim und seine Stellvertreterin Heide Renker-Däumer wiesen darauf hin, dass die Eltern mittlerweile eine gewisse Erwartungshaltung hätten, dass zu einem Nachmittagsangebot auch ein Mittagessen gehöre. Momentan könnten in der kleinen ehemaligen Lehrküche nur 30 Mahlzeiten und diverse Snacks angeboten werden. Der Speiseraum biete kaum mehr als 20 Plätze. Zusammen mit der Pestalozzischule gehe es aber um knapp 1900 Schüler, für die man ein Angebt schaffen wolle.

„An der Mensa hängt in gewisser Weise die Zukunft unserer Schule“, erläuterte Krautheim. Vorstellbar sei für ihn ein Anbau Richtung Sporthalle. Eine Ideallösung – auch wegen des kurzen Wegs zur Pestalozzischule – sieht Krautheim in der zweiten Variante, einem Neubau auf einem alten Hartgummiplatz, der nicht mehr benötigt würde. Kritisch sieht der Schulleiter eine Umwidmung der gerade erst eingeweihten neuen Aula, da diese dringend gebraucht würde.

Unterstützt wird er dabei von Mario Beck: „Wir wollen hier kein Stückwerk, sondern eine langfristig tragfähige Lösung.“ Mit der Hilfe von Bundesmitteln würden in den nächsten vier Jahren etwa 100 Millionen Euro in die Wetterauer Schulen investiert, machte Veith deutlich und führte abschließend aus: „Die Kurt-Schumacher-Schule kann sich meiner Unterstützung sicher sein. Nachdem ich nun die Gegebenheiten vor Ort gesehen habe, werde ich die einzelnen Varianten prüfen lassen. Wir werden zu einer Lösung kommen, die den Belangen der Schule gerecht wird und von nachhaltiger Natur ist.“ (cwi)