Bad Vilbel. Klaus Minkels Wunsch wurde erfüllt: Auf der Tagesordnung der CDU-Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend stand die Ehrung langjähriger Mitglieder noch vor der Neuwahl. Dadurch konnte Minkel seinen langjährigen Weggefährten persönlich danken. „Sie dürfen nächstes Jahr“, tröstete er seinen zu diesem Zeitpunkt noch designierten Nachfolger Tobias Utter.
Es war das „Wendejahr 1982“, als „die CDU Bundeskanzler Schmidt stürzte, um die soziale Misswirtschaft zu beenden und den Wiederaufstieg einzuleiten“, blickte Minkel zurück. Damals, vor einem Vierteljahrhundert, traten Barbara Brommer, Dieter Kallus, Heidrun Pfeiffer, Alfred Pöschko, Egon Rauch, Gisela Rauch, Peter Schenk, Ingrid Schenk und Wilhelm Selzer in die CDU ein.
Vor 40 Jahren, als Alfred Dregger begonnen habe, die hessische CDU neu aufzubauen, sei „ein herausragender Mann Mitglied geworden, ohne den Bad Vilbel nicht wäre, was es heute ist“, befand Minkel. Er sprach vom Ehrenvorsitzenden Rudolf Henrich. Zu ihm hat Minkel ein besonderes Verhältnis. „Denn von ihm kam 1980 der erste Anruf, der dafür entscheidend war, mich als Ersten Stadtrat nach Bad Vilbel zu holen.“
Vor 50 Jahren trat Wilhelm Spriestersbach in die CDU ein. Er sei unermüdliches engagiert, und die Stadt verdanke ihm eine „außergewöhnlich starke und aktive Senioren-Union“.
Nach drei Jahrzehnten engagierter Arbeit verabschiedete Minkel auch Magda Klug aus dem Vorstand. „Ich habe Grund, ihr ganz besonders zu danken, denn sie hat mir im Jahr 1980 bei meinen ersten Schritten in Bad Vilbel sehr geholfen!“. Er erinnerte an die Laudatio anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande, als Klug bestätigt worden sei, die Fülle ihrer ehrenamtlichen Aufgaben komme einer hauptamtlichen Tätigkeit gleich. Umso mehr dankte sie ihrem Mann Herbert und den Kindern für die Unterstützung. Magda Klug fasste zusammen: „Denn dass ich dazu beitragen konnte, die Ziele der CDU in Bad Vilbel umzusetzen, macht mich sehr stolz.“ (bep)