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Missionare berichten über Erfahrungen in der Fremde – Nachrichten aus Papua-Neuguinea und Afghanistan

Bad Vilbel. „Ja, es gibt sie immer noch, Missionare, die ,Gesandten’, die ihren christlichen Glauben in ferne Länder bringen und die ihre religiöse Überzeugung als Auftrag verstehen, in diesen weit entfernten Gegenden unter erschwerten Bedingungen soziale Aufbauarbeit zu leisten“, betont Christa Heinrich von der Gronauer evangelischen Kirchengemeinde und freut sich, dass die Bad Vilbeler jetzt „die seltene Gelegenheit haben“ gleich zwei solcher Missionare kennen zu lernen und „Informationen aus erster Hand zu erfahren“.

Michael Roßner aus Pausa im Vogtland nahm die Herausforderung an. Ausgebildet als Mechaniker für landwirtschaftliche Maschinen ließ er sich vom Leipziger Missionswerkes für neun Jahre nach Papua-Neuguinea, in die östliche Hafenstadt Madang entsenden. Als technischer Mitarbeiter beim Lutherischen Gesundheitsdienst des Landes kümmerte er sich um Aufbau und Erhalt der Krankenstationen in der ganzen Region, war für Transportmittel, Solarinstallationen, kurzum für die ganze Logistik dieser Hilfszentren zuständig. Seine Kinder Sophie und Richard sprechen die Sprache der Eingeborenen. Im April 2007 kehrte die Familie ins Vogtland zurück. In einem bebilderten Vortrag am Freitag, 27. Februar, um 19 Uhr berichtet er in der Evangelischen Kirche in Gronau über seine Zeit in dem pazifischen Inselstaat, über die Menschen und das Land, das jetzt im Fokus des Weltgebetstages steht.

Martin Haase, Polizeioberkommissar von der Polizei Bad Homburg, war in Auslandsmission in Kabul (Afghanistan). Über seine Mission in Afghanistan wird er am Freitag, 20. März, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Gronau, Kirchstraße 1, berichten. Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Deckung der Reisekosten wird gebeten. (sam)