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„Mörder im Orientexpress“ (wurde abgesagt)

Es geht um alles!
Es geht um alles!

Die geplante Aufführung am 28. März im Saal der Christuskirchengemeinde musste leider kurzfristig abgesagt werden!

Das 2012 gegründete „Integrative Theater Lukas 14“ tritt mit einer ganz besonderen Inszenierung des Kriminalstückes „Tatort Orientexpress“ von Lutz Riehl nach dem Agatha Christie-Roman „Mord im Orientexpress“ am Samstag, 28. März, um 15 Uhr im Saal der Christuskirchengemeinde, Grüner Weg 4, auf.

Bad Vilbel. Das „Integrative Theater Lukas 14“ bietet engagierten Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, gemeinsam mit Nichtbehinderten die eigenen Begabungen und Talente fruchtbar zu machen. Es wirken Akteure mit unterschiedlichsten Behinderungen mit, Gehörlose, Sehbehinderte, Körperbehinderte und Menschen mit nicht sichtbaren Behinderungen.

Die Dramaturgie des Kriminalstückes ist in zwölf Szenen so angelegt, dass die Stärken und Begabungen aller Darsteller im Vordergrund stehen. So wurde für diese Produktion die Figur von Francois, dem Assistenten Hercule Poirots, erfunden, der von Jurij Maschanow verkörpert wird. Er ist nahezu gehörlos und hat in Russland eine Ausbildung als Clown und Pantomime absolviert. Daher ist seine Rolle auch stumm, sieht aber an ausgewählten Stellen der Handlung pantomimische Szenen vor. Für die körperbehinderte Kabarettistin und Chansonsängerin Elsbeth Haak, die als Caroline Hubbard zu sehen sein wird, entstanden speziell zwei Lieder.

Die Inszenierung übernimmt Andreas Walther-Schroth, der sich als Schauspieler und Regisseur über die vergangenen Jahrzehnte einen Namen gemacht hat, unter anderem am Frankfurter Volkstheater und beim Frankfurter Evangelienspiel. „Tatort Orientexpress“ wendet sich speziell an Schulen und möchte, auch in einer ergänzenden Unterrichtseinheit, eine praktizierbare Form der Inklusion zeigen.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. (sam)